Mediterraner Spargelsalat

Die Spargelzeit, jetzt ist sie endlich richtig angelaufen und man ist über die allerersten, von ohhhh – mmmhhh – eeendlich begleiteten und meistens sehr puristischen Portionen hinweg.

Und kann sich den bunteren Kombinationen widmen.

Diesen leicht mediterran angehauchten Spargelsalat gibt es bei mir schon seit Jahren immer wieder. Ein „Allround-Talent“ sozusagen, wie man es auch gerade bei Bonjour Alsace aktuell finden kann.

Allein schon die grün-weiß-rote Kombi ist so schön fürs Auge, der Salat schmeckt aber auch herrlich und passt auch gut zu den ersten Grillabenden.

Mitspieler sind grüner und weißer Spargel, kleine süße Kirschtomaten, Frühlingszwiebeln und Basilikum, dazu ein schlichtes Dressing mit weißem Balsamico und ein wenig Vincotto.
Der Spargel sollte nicht zu lange gegart werden (ist mir leider dieses Mal passiert, ein paar Minuten zu lang) und noch ein wenig knackig sein.

Am besten dazu schmeckt mir persönlich zartes Kalbfleisch, wie hier ein Kotelette, oder auch ein Kalbschnitzel.

Zutaten für den Spargelsalat:
je 500 g grüner und weißer Spargel
2 Handvoll Kirschtomaten
1/2 Bund Frühlingszwiebeln
1/2 Bund Basilikum

Dressing:
4 EL Olivenöl
100 ml Gemüsebrühe
3-4 EL weißer Balsamico
Salz, Pfeffer
1 TL Vincotto oder 1 TL Zucker
Parmesanspäne nach Belieben

Spargel in mundgerechte Stücke schneiden und knapp gar dünsten/kochen.
Kirschtomaten halbieren, Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, die Basilikumblätter grob zerpflücken.
In einer Pfanne die Frühlingszwiebeln im Olivenöl glasig dünsten, mit dem Essig und der Gemüsebrühe ablöschen, mit Salz, wenig Pfeffer und Vincotto abschmecken. Kurz einkochen lassen.

Die Marinade über das Gemüse geben und mindestens 15 Minuten ziehen lassen, dann nochmals kurz abschmecken.
Mit gehobeltem Parmesan bestreuen.

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Rrrrrr….. Rrrrrr…. Ricciarelli!

Ich hab es euch letzte Woche versprochen, es kommt noch etwas zur Eiweißverwertung – ihr erinnert euch? Da war noch welches übrig von der Crème Brûlée, wie so oft.

Für zumindest einen Teil davon hab ich eine tolle Verwertung gefunden, unsere neuen Lieblingskekse. Die sind wirklich unglaublich gut, Rrrrr eben (man wird ganz wild darauf!), wir haben schon zwei Dosen davon verputzt. Und unglaublich einfach zu machen.

Wer Marzipan und Mandeln mag, wird diese Kekse, die aus Siena stammen und ursprünglich nur zu Weihnachten gebacken wurden, lieben.
Bei den Ricciarelli handelt es sich um eine sehr alte toskanische Spezialität, die wohl schon im 14. Jahrhundert bekannt war.
Im Laufe der Jahre wurde die toskanische Spezialität auch den Rest des Jahres über angeboten.

Weil ich schon mal welche mit Zitrone gegessen habe und ich die als Kontrast zur Süße der Mandeln ziemlich lecker fand, hab ich mich auf die Suche nach einen klassischen Rezept gemacht und einfach mit etwas Zitronenschale ergänzt.

Man braucht kaum Zutaten, gemahlene Mandeln (ohne Schale, sonst bleibt das Gebäck nicht so schön weiß), Puderzucker, Vanille, Eiweiß und Zitronenschale. Das ist alles.
Daraus wird ein wunderbarer, mürber, aber nicht trockener Keks, der auf der Zunge zergeht und dabei eine feine Mandel-Zitronenexplosion im Mund verursacht.

Um die weiße Farbe und den marzipanähnlichen Charakter zu erhalten, dürfen die Ricciarelli auf gar keinen Fall zu heiß oder zu lange gebacken werden.
Allerdings hab ich die im Rezept angegebenen 75° etwas erhöht, mit dem Eiweiß darin war mir das zum Aufbewahren etwas zu heikel und ich hab auch sehr unterschiedliche Angaben zur Backtemperatur gefunden.

120° fand ich optimal, müsst ihr mal testen, es backt ja nicht jeder Ofen gleich.
Und die Zuckermenge hab ich ein klein wenig verringert, das hat nicht geschadet, alle Tester fanden die Kekse so perfekt.

Die Zutaten dafür:

200 g geschälte, gemahlene Mandeln
250 g Puderzucker + ca. 50 g Puderzucker zum Wälzen
Mark einer Vanilleschote
1 Eiweiß
Abgeriebene Schale einer großen, unbehandelten Zitrone
Quelle: essen & trinken

Mandeln mit dem gesiebten Puderzucker vermengen, das Mark der Vanilleschote und die Zitronenschalte hinzufügen.
Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen, danach mit den Händen unter die Mandelmasse kneten, alles gut vermengen, bis ein formbarer Teig entsteht.
Ca. weißwurstdicke Rollen formen und diese in Scheiben von 1 cm Durchmesser schneiden, auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.

Mit einer Gabel etwas flach drücken, dabei entsteht ein Muster wie oben.
Nun die Kekse mindestens 1 h trocknen lassen, danach bei 110-120° 18-20 Minuten backen.
Sofort vom Blech nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen, die Ricciarelli dürfen auf keinen Fall braun werden!


Die abgekühlten Kekse in Puderzucker wälzen und in einer Blechdose aufbewahren, nach ein paar Tagen schmecken sie noch besser.

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Pistazien Crème Brûlée

Auf der Suche nach einen geeignetem Begleiter für die ersten, saftigen, süßen Erdbeeren?
Am besten in sanftem Grün, als passende Kontrastfarbe zu leuchtendem Rot?

Dann probiert bitte unbedingt diese Pistazien Crème Brûlée aus. Ich habe ja sowieso eine Riesenschwäche für die kleinen grünen Lieblinge, aber diese Creme hier ist einfach traumhaft gut und wir freuen uns beide schon diebisch darauf, die kleinen Schälchen nachher mit einer schönen knackigen Zuckerkruste zu versehen und natürlich zu vernichten.

Eine normale Crème Brûlée ist ja schon toll, aber diese hier ist wirklich umwerfend. Dazu einfach nur noch ein paar Erdbeeren, Zucker oder Marinade braucht es hier nicht mehr und fertig ist ein Traumdessert.

Die Zubereitung selbst geht superschnell und einfach, man sollte nur ein wenig Zeit einplanen für das Garen im Wasserbad und eine Nacht Kühlzeit.

Eiweiß übrig? Aufheben!
Nächste Woche gibt es hier noch eine weitere Köstlichkeit, die man mit dem übrigen Eiweiß zubereiten kann. Und die ich inzwischen auf dringenden Wunsch hin schon zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen machen musste.

Mein heutiger Beitrag zu Sonntagssüß, gesammelt wird heute von Fräulein Text.

Jetzt aber erst mal wieder zu unserer Crème Brulée, ihr braucht dafür:

80 g Zucker + 20 g zum Karamellisieren
50 g Pistazien, geschält und ungesalzen
4 Eigelb
250 ml Vollmilch
250 ml Sahne
1 Vanilleschote
einige Tropfen Bittermandelöl
Quelle: cuisine.journaldesfemmes.com

Zuerst die Pistazien im Mixer ganz fein hacken.

Die Eigelbe mit 80 g Zucker zu einer hellen Masse aufschlagen. Dann die Pistazien in die Masse einrühren.

Milch mit Sahne, der aufgeschlitzten Vanilleschote und dem Bittermandelöl aufkochen. Vom Herd nehmen und die Eigelb-Zucker-Pistazienmischung mit dem Schneebesen gut einrühren.
In kleine, feuerfeste Förmchen füllen und im Ofen bei ca. 110-130° (je nach Ofen, meiner braucht 130°, sonst wird das nie fest) ca. 45- 65 Min. im Wasserbad garen lassen, bis die Flüssigkeit gestockt ist.

Die Creme über Nacht im Kühlschrank aufbewahren.
Vor dem Servieren ein wenig Zucker darüber geben und mit dem Flambier-/Gasbrenner zu einer schönen Kruste karamellisieren lassen. Sofort servieren.

 

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Nudelrollen mit Spargel-Flusskrebsfüllung

Mir geht es gerade ein bisschen wie Eline, die letzte Zeit komme ich nicht so viel zum Bloggen und bin dauernd mit irgendetwas anderem beschäftigt.
Und wie ich vorhin gerade lesen durfte, geht es wohl auch der Küchenschabe momentan genauso – muss am Frühling liegen.

Außerdem hat Eline absolut recht – es gibt momentan so wunderbare, einfache Gerichte, Spargel, Kartoffeln, Salat, da ist oft Schlichtheit und Altbewährtes Trumpf, das reizt mich dann aber auch weniger, einen Artikel darüber zu schreiben.

Trotz aller Herrlichkeit schlichter Spargel mit zerlassener Butter und einfachen Pellkartoffeln hab ich dann aber auch mal wieder ein paar neue Ideen im Kopf bzw. Topf.

Dieses Mal hab ich mir ein paar  gefüllte Nudelrollen oder auch Canneloni als Mäntelchen für die Stangen ausgedacht.
Statt, wie sonst meistens bei mir und auch bei Heike hier zu bewundern, Pfannkuchen.

Spargel und Flusskrebse, nur sanft mit etwas Vermouth und Crème Fraîche aromatisiert, dazu eine leichte Sauce aus Fischfond, Wein und etwas Sahne.

Beim Überbacken kann man dann noch etwas Parmesan darübergeben, muss man aber nicht.

Die Nudelrollen waren sehr lecker, im Nachhinein würde ich mir aber diese Hummerpaste sparen, die fand ich weniger lecker, um ehrlich zu sein ziemlich unnötig und die Sauce wäre ohne sicher besser gewesen.
Aber das hätten wir dann auch mal ausprobiert und können es somit getrost abhaken.

Nudelteig:
250 g Pastamehl
2 Eier + 1 Eigelb
evtl. 1 TL Olivenöl

Füllung:
150 g Flusskrebsfleisch
1 Bund grüner Spargel
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Schuss Vermouth/Noilly Prat
150 g Crème Fraîche
Salz und Pfeffer

Sauce:
1 Schalotte
300 ml Fischfond
1 EL Hummerpaste (optional)
50 ml Weißwein
100 ml Sahne
2 Tomaten

etwas Parmesan zum Überbacken

Aus den angebenen Zutaten einen Nudelteig herstellen und dünn ausrollen, dann in Platten von ca. 8×10 cm schneiden und ca. 5 Minuten vorkochen.

Grünspargel putzen und schälen (nur das untere Drittel!), in ca. 3 cm lange Stücke schneiden, ein paar Minuten bissfest blanchieren. Frühlingszwiebeln waschen und putzen und in etwas dickere Ringe schneiden.
In einem Esslöffel Butter die Frühlingzwiebeln andünsten, mit Vermouth ablöschen, einkochen, den Spargel und die Flusskrebse hinzugeben.
Vom Herd nehmen und die Crème Fraîche unterheben, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für die Sauce die Schalotte klein würfeln, in etwas Butter anschwitzen, die entkernten und in kleine Würfel gehackten Tomaten hinzugeben, dann die restlichen Zutaten.
Einkochen lassen, bis die Sauce etwas angedickt ist und abschmecken.

Nun die Spargel-Flusskrebsfüllung auf die vorgekochten Nudelplatten geben und aufrollen.

Die Rollen nebeneinander in eine Auflaufform geben, mit der Sauce übergießen und mit etwas Parmesan bestreuen.
Bei 200° C im Ofen überbacken, bis die Oberseite leicht gebräunt ist.

 

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Der Kompromiss-Salat oder der die das Löwenzahm

Löwenzahn gab es ja in der letzten Zeit schon öfter zu sehen… bei Micha, bei Petra, bei Sabine. Ein schönes Kräuter-Portrait dazu findet man  bei Gisa.
Den tollen Rezepten mit Ei und Speck oder knusprigen Croutons ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen, „pur“ esse ich den Löwenzahn genau so auch am liebsten.
Leider habe ich nicht das Glück, ihn im Garten sammeln zu können, aber einen guten Gemüsehändler.

Und außerdem gibt es bei mir „Löwenzahm“ – das war kein Vertipper!

Herr Kamafoodra mag leicht bittere Salate nicht so wirklich gerne, ich dagegen umso mehr und so hat er schon so manchen Endivien-, Chicorée- und Radicchiosalat anstandslos und tapfer lächelnd (schmeckt guuhuuut, Schatz…) mir zuliebe gegessen.

Also gibt es in diesem Fall mal einen Kompromiss-Salat aus zwei Saisonstars, Löwenzahn eben und dem schönen, jungen und milden Blattspinat.

Kombiniert mit einem sahnigen Walnussdressing mit gehacktem Ei und auf einmal ist der Löwenzahn ganz zahm, ein Löwenzahm sozusagen.

Für das Walnussdressing hab ich übrigens einen neuen Lieblingssenf entdeckt. Der Walnuss-Senf von Fallot ist so unglaublich gut, dass er mit auf ein Bild musste. Der Senf hat ein ganz wunderbares Nuss-Aroma und macht mit etwas kaltgepresstem Walnussöl aus jeder Salatsauce einen Traum. Pur ist er natürlich auch ausgesprochen lecker.

Um den Nussrausch zu komplettieren, gab es dazu ein paar Croutons mit Walnussbutter und somit eine komplette frühlingshafte Vorspeise.

Zutaten für 2 Personen:

80 g Löwenzahn
120 g junger Babyspinat

Dressing:
1 gekochtes Ei, fein gehackt
2 TL Walnusssenf
1 TL Honig
2 EL kaltgepresstes Walnussöl
3 EL Sahne
2 EL weißen Balsamico oder Weißweinessig

Walnusscroutons:
2-3 Scheiben Toast oder Kastenweißbrot, entrindet
40 g weiche Butter
1 Handvoll Walnüsse
1 sehr kleine Knoblauchzehe
etwas Petersilie
Meersalz + schwarzer Pfeffer

Löwenzahn und Spinat waschen und putzen.
Für das Dressing Senf mit Honig und Essig verrühren, Walnussöl und ganz am Schluss die Sahne unterrühren. Vorsichtig das gehackte Ei unterziehen.

Für die Walnussbutter die weiche Butter mit Walnüssen, Knoblauch und Petersilie im Mixer zerkleinern bzw. gut durchmischen, mit Salz und schwarzem Pfeffer abschmecken.

Die Brotscheiben in Dreiecke schneiden und mit der Butter bestreichen, im auf 200° vorgeheizten Ofen kurz überbacken, bis die Brote leicht gebräunt sind.

Salat mit dem Dressing vermischen und die Croutons dazu servieren.

 

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Zitronenrisotto, Zander und Estragontomaten – Karfreitags-Nachlese

Eigentlich gibt es bei mir am Karfreitag nicht unbedingt Fisch.
Wäre da nicht der nette Kollege gewesen, der am Donnerstag unauffällig ein äußerst ansprechendes Rezept auf meinem Schreibtisch platziert hatte.

Ein Artikel aus der „Welt“, „Kompaktes Kochen mit Nicolas Mai“, der bis 31. März diesen Jahres im Berliner Adlon gekocht hat.
Loup de Mer mit Zitronenrisotto.
Das Risotto ließ mich nicht mehr los, besonders interessant fand ich, dass dafür zuerst eine kleine Zitronenmarmelade mit Weißwein gekocht wurde. Mmmh.

Dazu geschmolzene Tomaten mit Estragon. Noch mehr mmmh.
Und gleich eine tolle Möglichkeit, den schon fleißig sprießenden ersten frischen Estragon zum Einsatz zu bringen.

Und so gab es dann am Karfreitag bei mir doch Fisch, sozusagen ein Synchronkochen mit meinem Kollegen.
Ein paar Dinge habe ich etwas geändert, Wolfsbarsch hab ich nicht bekommen und stattdessen Zander genommen, statt Baby-Artischocken gab es bei uns einen schönen Frühlingssalat dazu.

Also, dieses Gericht hat bei uns wirklich Enthusiasmus ausgelöst. Das Risotto war wunderbar zitronig, aber durch die Aromatisierung mit der Marmelade auf eine sehr ausgewogene und feine Art. Der gebratene Fisch und die süß-sauren Estragontomaten haben sich damit wunderbar ergänzt und wir saßen andächtig essend und glücklich am Karfreitagstisch.

Die Zitronenmarmelade habe ich wohl etwas zu lange gekocht, sie ist irgendwie etwas karamellisiert und war sehr zäh, aber ich glaube, genau das hat auch einen Teil des wunderbaren Geschmacks ausgemacht.

Zutaten für 2 Personen (Originalrezept leicht abgeändert von mir):
400 g Wolfsbarsch- oder Zanderfilet
Olivenöl zum Braten
je ein Zweig Thymian und Rosmarin
Fleur de Sel

Geschmolzene Estragon-Tomaten
3-4 gute Handvoll Kirschtomaten
1 Schalotte
1,5 EL Zucker
2 El Estragonessig
30 g Butter
2-3 Zweige frischer Estragon

Zitronenrisotto:
250 g Risottoreis
500 ml Geflügelbrühe
1 Schalotte
75 ml Weißwein
2-4 EL Zitronenmarmelade
2 EL gehackte Petersilie
Salz
Olivenöl
Butter
etwas Parmesan

Zitronenmarmelade:
1 unbehandelte Zitrone
60 g Zucker
40 ml Weißwein

Zuerst die Zitronenmarmelade kochen:
Schale entweder mit einem Zestenreißer oder Sparschäler dünn abschälen, evtl. noch etwas zerkleinern.

Mit dem Saft der Zitrone, Zucker und Weißwein zum Kochen bringen und ca. auf die Hälfte reduzieren.

Für das Risotto die Schalotte in etwas Olivenöl glasig dünsten, Reis und ein Stückchen Butter hinzufügen, ebenfalls glasig dünsten. Den Weißwein angießen, einkochen lassen. Nach und nach immer ein wenig Geflügelbrühe zugeben, bis der Reis weich ist bzw. die typische Risotto-Konsistenz erreicht hat. Mit der Zitronenmarmelade und Salz abschmecken, gehackte Petersilie unterrühren und noch ein wenig Butter und Parmesan optional und nach Geschmack zugeben.

Die Kirschtomaten in der Zwischenzeit waschen und halbieren. Zucker in eine kleine Pfanne geben und vorsichtig karamellisieren lassen. Mit Essig ablöschen, Schalotten, Tomaten und Butter hinzugeben, ein paar Minuten einkochen lassen. Mit Salz und schwarzem Pfeffer abschmecken und ganz zum Schluss den grob gehackten Estragon zugeben.

Für den Fisch Olivenöl mit den Thymian- und Rosmarinzweigen in einer Pfanne erhitzen, auf jeder Seite anderthalb bis 2 Minuten goldbraun anbraten, danach mit etwas Fleur de Sel würzen.

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