Osterbrunch, Klappe, die Letzte: Kleine Brioches

Der Osterbrunch geht in die letzte Runde, heute habe ich noch ein wundervolles, kleines Gebäck für euch, das traditionell perfekt zu Ostern passt: Brioches.

Kleine, saftige, frische Hefebrioches, deren verführerischer Duft am Morgen durch das Haus zieht. Die passenden Begleiter zu Marmelade, Honig, Maracujacurd oder zu einem milden Frischkäse.

Das von mir nachgebackene Rezept ist von Christian Rach, ich fand es sehr einfach und gelingsicher ohne viel Aufwand.
Eigentlich wollte ich ja gerne mal die Brioches aus Bocuses „Die neue Küche“ ausprobieren, aber ca. 5 Seiten Anleitung haben mich dann doch leicht entmutigt das Buch wieder zur Seite legen lassen.
Pardon, Monsieur Bocuse, bonjour Monsieur Rach.

Unbedingt ausprobieren möchte ich aber auch noch dieses Rezept von Micha, das sich vom Aufwand her zwischen den beiden oben erwähnten bewegen müsste und himmlisch aussieht.

Zum Backen habe ich Mehl T 55 genommen, das ist für solche feineren Gebäcke oder auch Croissants sehr gut geeignet, gibt es aber leider hier in Deutschland nicht überall. Es geht natürlich aber auch das hier problemlos erhältliche Typ 550 zum Beispiel.

Die Kleinen sind wirklich sehr gut und haben sogar meine Schwiegermutter, die umwerfende Hefeteige macht, überzeugt.
Buttrig, luftig und zart.

An dieser Stelle wünsche ich euch schon mal ein wundervolles Osterfest, schöne Nester, wunderbares Essen, eine schöne Zeit mit euren Lieben und Erholung vom Alltag.
Lasst es euch gut gehen!

Zutaten:
250 g Mehl
20 g Zucker
ca. 1/2 TL Salz
20 g frische Hefe
40 ml lauwarme Milch
3 Eier + 1 Eigelb
125 g weiche Butter
etwas Butter für die Förmchen
Quelle: Christian Rach, Das Kochgesetzbuch

Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel mischen. Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. Wenn die Flüssigkeit schön schaumig ist, nach und nach zum Mehl geben und immer schön einarbeiten/-kneten. Die Eier zugeben und dann die Butter in kleinen Portionen nach und nach einkneten. Der Teig sollte eine schöne, weiche und elastische Konsistenz haben, aber nicht mehr an den Händen kleben, dafür muss er eine gute Weile geknetet werden.
Abdecken und an einem warmen Ort 40-60 Minuten gehen lassen.
Währenddessen die Förmchen einfetten – ich habe (noch?) keine Briocheförmchen und habe einfach eine Muffinform genommen.

Die Luft aus dem Teig herausschlagen und nochmals kurz durchkneten, zu einer Rolle formen und kleine Kugeln abteilen, die in die Förmchen passen (es sollte noch genügend Platz zum Aufgehen sein).Ich hab die Brioches oben ein bisschen gezwirbelt, dass sie nicht ganz so langweilig aussehen, nachdem es unten an einer richtigen Form fehlt.

Die Förmchen mit einem Tuch abdecken und nochmals aufgehen lassen, bis sich das Volumen ca. verdoppelt hat. Ofen auf 180° vorheizen. Mit einem Pinsel vorsichtig das Eigelb auf die aufgegangenen Brioches streichen.

Form in den Ofen schieben, einen Holzlöffel zwischen die Ofentür klemmen. Nach 3 Minuten die Ofentür schließen und die Brioches 8-11 Minuten goldbraun backen (nicht zu dunkel, sonst werden sie innen zu trocken).
Die Brioches lassen sich dann ganz einfach aus der Form lösen.

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Osterbrunch: Maracuja-Curd

Lemon Curd kennen ja sicher die meisten von euch.

In der letzten essen & trinken war aber ein Rezept für Maracuja-Curd drin, hört sich das nicht lecker an?
Ist es auch, sehr sogar. Ganz toll auf Hefegebäck (das es ja traditionell zu Ostern oft gibt), darunter ein bisschen Butter oder Frischkäse.
Bestimmt auch wundervoll auf Mürbeteigtartelettes, so wie eine Tarte au Citron, nur eben mit Maracuja.
Pur löffeln kann man es natürlich auch – haben wir vorhin schon ausprobiert 😉

Beim Einkaufen der Passionsfrüchte darauf achten, dass sie richtig schön schrumpelig sind, diese Früchte haben das meiste Aroma, sind reif und süßer.

Das Curd sieht wunderschön gelb aus, schmeckt angenehm süß-säuerlich und fruchtig-exotisch. Passt perfekt auf eine schöne Ostertafel.

Die Zutatenangaben hier sind ein Schüsselchen für ca. 3-4 Personen, können aber natürlich entsprechend angepasst werden, wenn man mehr Gäste hat.

Zutaten:
5-6 Maracujas, je nach Größe
Mark von 1/2 Vanilleschote
75 g Zucker
60 g Butter
1 ganzes Ei und 1 Eigelb
Quelle: essen & trinken 04/12

Maracujas aufschneiden und das Mark mit den Kernen herauskratzen. Mit dem Mixer alles gut pürieren, danach durch ein feines Sieb streichen.

Püree, Vanillemark, Butter und Zucker bei mittlerer Hitze unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Vom Herd nehmen und ein paar Minuten abkühlen lassen.
Ei und Eigelb nacheinander mit einem Schneebesen unterrühren und bei geringer Hitze nochmals ca. 10 Minuten erhitzen, bis die Creme dick wird.
Am besten in sterilisierte Twist-Off Gläser füllen, so ist das Maracuja Curd länger haltbar.

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Noch mehr Bärlauch!

Das Bärlauchpesto.
Hat es überhaupt einen eigenen Artikel verdient? So wirklich innovativ ist es ja nicht.

Aber es ist so wunderhübsch. Passt unmöglich zu Heikes Ugly Food.
So grün, so saftig, so vielseitig. Deshalb kriegt es auch einen kleinen, eigenen Post hier.

Ich mache meines immer mit Walnüssen, zu dem extrem kräftigen Bärlauchgeschmack passt die ebenfalls kräftige und leicht herbe Walnuss am besten finde ich. Dazu eine Mischung aus Raps- und Walnussöl, Meersalz, evtl. Parmesan. Manchmal kommt welcher rein, manchmal nicht, kommt darauf an, für was es verwendet wird.

Und was kann man damit alles anstellen?
Natürlich wie jedes Pesto zu Nudeln essen.

Ein, zwei Löffelchen davon in Frischkäse einrühren, fertig ist der Bärlauchfrischkäse.

Auf ausgerollten Blätterteig streichen, aufrollen, in Scheiben schneiden, fertig sind die Bärlauch-Blätterteigschnecken.

In Quark oder Schmand einrühren, der Dip zur neuen Kartoffel.

Zu Omelette- oder Pfannkuchenteig zufügen und backen.

Ein wenig davon ins Salatdressing mischen.

Für Hartgesottene: pur aufs Brot und als Dip zu Gegrilltem.

Doch, es hat einen eigenen Artikel verdient. Jetzt bin ich mir ganz sicher.

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Nachgekocht: Der Ochsenschwanz

Der Ochsenschwanz, der will mir nicht mehr aus dem Kopf. Ist er nicht wunderschön, wie eine Blume aus Fleisch?

Schon ewig nicht mehr gegessen, aber oft gesehen, hierda, oder, ganz aktuell, als wunderbar kunstvolle Ravioli.

Endgültig hängengeblieben bin ich aber bei Astrid, die zum Ochsenschwanz Maltagliati kombiniert.
„Tiefes, tiefes Glücksgefühl“ – wer kann denn da bitte noch widerstehen?
Ich auf jeden Fall nicht.
Unmöglich.

Also kam, obwohl nicht ganz frühlingsadäquat, am Wochenende endlich der Ochsenschwanz mit den glücklichen Nudeln auf den Tisch.

Es braucht ein paar Stunden, das gute Stück und das Abfieseln dauert ein wenig, dafür wird man mit einer unglaublich aromatischen, samtigen, dunklen Sauce belohnt. Dazu die breiten Nudelflecken, mit Safran gewürzt – ja, das macht wirklich glücklich, Recht hat sie!

Danke Astrid. You made my sunday.

Das Ragout hab ich frei Schnauze gekocht, Wurzelgemüse, etwas Portwein, etwas Balsamico, ein wenig Feigensenf, eigentlich braucht es nicht viel, um aus diesem Stück eine wundervolle Sauce zu machen. Das dürfte selbst den Nicht-Saucenprofis nicht misslingen.
Allerdings kein Essen, das ich für mehrere Gäste machen wollte, da wäre mir die Fieselei dann doch zu viel.
Das Kilo Ochsenschwanz hat gerade gut für uns zwei gereicht.

Die Maltagliati (schlecht geschnittene Nudeln) hab ich  sehr wörtlich genommen.
Ein herrliches Stück Anarchie in der sonst so akkuraten Nudelwelt.
Und falls noch jemand einen Tipp hat, wie ich den Safran gleichmäßiger im Nudelteig verteilen kann, bitte her damit.

Für das Ragout:
1 Kilo Ochsenschwanz
1 Karotte
1 Stück Knollensellerie
1 Stück Petersilienwurzel
3 Knoblauchzehen
3 Schalotten
200 ml roten Portwein
ca. 3 EL Tomatenmark
ca. 800 ml Wasser
2-3 EL Balsamicoessig
2 EL Feigensenf (optional)
Butterschmalz
Olivenöl
etwas abgeriebene Orangenschale

Gemüse in grobe Stücke schneiden.
In einem großen Bräter die Ochsenschwanzstücke in Butterschmalz scharf anbraten. Herausnehmen, etwas Olivenöl hineingeben und das Gemüse anbraten.
Tomatenmark kurz mitbraten, mit Portwein ablöschen. Kurz einkochen lassen, Wasser hinzufügen (in manchen Rezepten war von Brühe die Rede – der Ochsenschwanz fabriziert selbst schon die köstlichste Brühe, ich brauche da keine zusätzliche). Auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist (hat bei mir geschlagene 4,5 h gedauert).
Ochsenschwanz herausnehmen, das Fleisch abfieseln.
Die Sauce durch ein Spitzsieb passieren, mit Salz, schwarzem Pfeffer, Balsamico und Feigensenf abschmecken, das Fleisch wieder hineingeben, noch mal ein paar Minuten köcheln lassen.

Maltagliati:
300 g Pastamehl
1-2 ganze Eier, je nach Größe
2 Eigelb
1 TL Olivenöl
0,1 g Safran
Safran in Olivenöl auflösen, mit den restlichen Zutaten zu einem Pastateig verkneten, mindestens eine Stunde ruhen lassen.
Dünn ausrollen.

Mit einem Teigrädchen in unterschiedlich große Rauten und Dreiecke schneiden, nicht vergessen, sich dabei diebisch zu freuen, dass es nicht so genau sein muss.

Mit dem Ragout servieren, nach Belieben mit Parmesan bestreuen.

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Pinienkern-Sahneeis mit Stracciatella-Meringue

Es ist so wunderschön warm und sonnig, bei uns wird schon seit Tagen die 20° Marke locker überschritten.
Zeit für das erste Eis, unbedingt, findet ihr nicht?

Früchte gibt es ja leider momentan noch nicht so wirklich viele, deshalb hab ich mich für ein cremiges Pinienkerneis entschieden, mit Honig und mit etwas Vanille.
Ein passendes Dessert zum heutigen Ochsenschwanzragout mit Maltagliati, das ihr in ein paar Tagen auch hier findet. Nicht dass ihr denkt, es gäbe hier nur noch Süßes!

Für Eiscreme braucht man ja oft Eigelbe und weiß dann vielleicht nicht so recht, was mit den Eiweiß anfangen…

Nachdem ich aber letzten Sonntag schon die Meringue von Fräulein Text angeschmachtet habe, war es für mich überhaupt keine Frage, was tun mit dem Eiweiß.
Zum italienischen Pinienkerneis Stracciatella Meringues – das müsste doch wunderbar sein.

Ist es auch. Braucht ein bisschen Zeit, lässt sich aber prima vorbereiten und schmeckt absolut himmlisch.
Unbedingt bittere Schokolade verwenden, die braucht es als Kontrast zu dem süßen, weißen Eischnee. Ich mag die Meringue gerne nicht ganz hart, sondern innen noch schön weich, hier mit dieser Schokolade schmeckt das fast wie ein großer Mohrenkopf. Sind das dann überhaupt noch richtige Meringues? Experten an Bord?
Eine andere schöne Art der Eiweißverwertung in Form eines Kuchens gab es übrigens heute bei Zorra zu bewundern.

Das Eis ist auch einfach nur mmmmh… pinienkernig, honigsüß, vanillig, cremig.
Und mal was anderes, zwar nicht ganz so ausgefallen wie das Vanillesahneeis mit Kardamom und Lorbeer bei Gisa von Good Thyme, aber auch nicht alltäglich.

Mein heutiger Beitrag zu Sonntagssüß, heute sammelt Kathrin von Lingonsmak.

Für das Pinienkerneis (ergibt eine kleinere Menge, für 2-3 Personen):
200 ml Vollmilch
75 ml Schlagsahne
75 g Honig, cremig
3 dünne Streifen Orangenschale
1 Vanilleschote
2 Eigelb (die Eiweiße aufheben für die Meringues!)
90 g Pinienkerne, leicht geröstet
Quelle: Eis für Genießer von Linda Tubby, Christian Verlag

Milch, Sahne, Honig, Orangenschale und aufgeschlitzte Vanilleschote in einem Topf erhitzen, wenn die Mischung zu kochen beginnt, vom Herd nehmen.
Eigelbe in einer Schüssel verschlagen und die heiße Milchmischung einrühren, dann die Eiercreme wieder zurück in den Topf.

Bei niedriger Hitze unter ständigem Rühren einige Minuten erwärmen, evtl. mit einem Thermometer die Temperatur kontrollieren (sollte nicht heißer als 75° werden, sonst Rühreigefahr!). 1 h abkühlen lassen, Orangenschalen und Vanilleschote herausnehmen.

55 g Pinienkerne mit etwas Eiercreme im Mixer ganz fein pürieren, restliche Creme zugeben und nochmals kurz aufpürieren.


Mindestens 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.

Die kalte Masse in einer Eismaschine nach Anleitung zubereiten, ein paar Minuten vor Ende die restlichen, grob gehackten Pinienkerne unterrühren.
2-4 Stunden im Gefrierschrank nachkühlen lassen vorm Servieren.

Für die Stracciatella Meringues:
die übrigen 2 Eiweiß
110 g Zucker
1 Prise feines Meersalz
30 g Bitterschokolade, gehackt

Ofen auf 130° vorheizen.
Eiweiße mit Salz zu Schaum aufschlagen, löffelweise den Zucker unterrühren. Nicht zu lange schlagen, die Masse sollte schön fest sein und glänzen.

Dann vorsichtig die gehackte Schokolade unterheben.

Nun die Masse entweder in kleine Papierförmchen füllen oder einfach so mit einem Esslöffel auf ein mit Papier ausgelegtem Backblech kleine Häufchen setzen. Wer es akkurat mag, kann auch gerne mit einem Spritzbeutel hübsche Häufchen kreieren, ich mochte meine lieber etwas rustikal und abstrakt.

Ich hab die Meringue bei 120-130° ca. 45 Minuten gebacken und zwischendrin immer mal wieder einen Holzlöffel zwischen die Tür geklemmt, dass die Feuchtigkeit entweichen kann, wer sie noch trockener möchte, sollte etwas länger backen und vielleicht die Temperatur etwas reduzieren.
Auf einem Gitter abkühlen lassen und zum Eis servieren, entweder darüberbröseln oder einfach so.
Nach Belieben noch etwas Karamellsauce darüberträufeln und mit ein paar gehackten Pinienkernen bestreuen.

 

 

 

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Osterbrunch: Rhabarber-Vanille Cheesecake mit weißer Schokolade

Bei einem Osterbrunch darf natürlich auch Kuchen nicht fehlen.
Am besten auch hier was saisonales, wie wäre es mit Rhabarber?

Und Blumen, unbedingt. Gekauft hab ich schon welche, beim Einpflanzen hat mir aber der Regen heute erst mal einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Momentan ist es noch ein wenig zu früh für den Freilandrhabarber, selbst hier bei uns, aber Anfang April dürfte es dann endlich soweit sein.
Für dieses Rezept hab ich zwei Stängelchen aus dem Gewächshaus genommen, die waren auch okay, aber noch nicht ganz so geschmacksintensiv.

Manche Menschen haben ja mit der im Rhabarber enthaltenen Oxalsäure Probleme (ich persönlich nicht, aber ich hab auch einen Magen wie ein Gefängnis).
Es wird daher oft empfohlen, Rhabarber mit Milchprodukten zu kombinieren, da das enthaltene Calcium die Oxalsäure verträglicher macht.
Frischkäse und saure Sahne in diesem Cheesecake american style haben also nicht nur den Geschmacks-, sondern auch den Verträglichkeitsbonus 😉

Der Kuchen schmeckt richtig lecker, die Mischung aus Frischkäse, weißer Schokolade und Vanille harmoniert sehr gut mit der leichten Säure des Rhabarbers.
In das Rhabarberkompott habe ich noch ein wenig Saft von Amarenakirschen gegeben, dafür etwas weniger Zucker.

Mein heutiger Beitrag zu Sonntagssüß, gesammelt wird heute von Fräulein Text (sehen diese Meringue nicht traumhaft aus??).

Zutaten (für eine Springform normaler Größe, ich hatte eine kleine mit 18 cm und hab die Angaben einfach halbiert):

250 g Rhabarber, geputzt und in kleine Stücke geschnitten
55 g + 115 g Zucker
1 EL Orangensaft
150 g Kekse, Butterkekse o.ä.
60 g Butter geschmolzen
2 Päckchen Philadelphia Frischkäse
200 g Saure Sahne
200 g weiße Schokolade, geschmolzen (ich hatte die weiße Lindor, das war ziemlich lecker ;-))
1 TL Speisestärke
Mark einer Vanilleschote
3-4 TL Saft von Amarenakirschen (optional)
1/2 TL Salz
3 Eier, leicht verrührt
Quelle: Taste of Home, leicht abgewandelt

Rhabarber mit Orangensaft und 55 g Zucker zum Kochen bringen, so lange köcheln, bis der Rhabarber weich ist, Amarenasirup hinzufügen, beiseite stellen.

Kekse im Mixer fein hacken, mit der geschmolzenen Butter verrühren, gleichmäßig auf dem Boden einer Springform verteilen und 7-10 Minuten bei 175° backen. Auskühlen lassen.

Frischkäse und Zucker gut verquirlen. Saure Sahne, flüssige weiße Schokolade, Speisestärke, Vanillemark und Salz hinzufügen, nochmals alles gut verrühren.
Eier hinzufügen und nur leicht unterrühren.
Ofen auf 175° vorheizen.

Die Hälfte der Füllung auf den vorbereiteten Boden geben. Dann die Hälfte des Rhabarbers darauf geben, ein Messer mehrmals durch die Masse ziehen und beides marmorieren.
Den Rest der Füllung darauf geben, dann den restlichen Rhabarber und nochmals marmorieren.
Nun die Springform in doppelte Lagen von Alufolie einmal längs und einmal quer gut einpacken, in den Boden sollte kein Wasser eindringen können, da der Kuchen im Wasserbad gebacken wird.

Eine große Saftpfanne 1-2 cm hoch mit Wasser füllen und die eingepackte Form hineinstellen.
Im Wasserbad ca. 60 bis 70 Minuten backen, wenn man am Kuchen rüttelt, sollte sich die Mitte noch ganz leicht bewegen, aber nicht mehr flüssig oder puddingähnlich sein.

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