Grüne Mango mit süßem Chilidip

Wie versprochen, hier noch der zweite Teil zu den beiden thailändischen Vorspeisen, die ich letztes Wochenende getestet habe und mein zweiter Beitrag zum Blog-Event Tunken bei Zorra,  ausgerichtet von Heike.

Eigentlich hatte ich nicht so viele Erwartungen in diese Beilage gesetzt, wollte aber noch etwas Frisches bei der Vorspeise haben und habe somit die grüne Mango mit dem süßen Chilidip aus meinem neuen Buch einfach ausprobiert.
Die Kombi war überraschend toll, richtig lecker und ist schnell gemacht, auch für ein asiatisches Gäste-Buffet eine schöne Idee.

Eine grüne, unreife Mango zu finden ist hierzulande ja überhaupt kein Problem, sondern eher eine schöne reife.
Also ab in den Supermarkt und eine richtig harte, grüne Mango kaufen.
Die, die man normalerweise dann gleich wieder weglegt.
Bei diesem salatähnlichen Rezept ist aber gerade die Säure und das Knackige das Geheimnis.

Das Originalrezept aus dem Buch hab ich noch etwas abgeändert, 200 g Zucker für die Sauce waren mir doch viel zu viel und meine Menge hat dann auch gereicht. Dafür hab ich ein wenig Öl und etwas Wasser hinzugefügt, der Dip hat auch so wunderbar geschmeckt und hatte eine sehr gute Konsistenz.

Die Sauce reicht für eine Mango und 2 Esser.

Zutaten für den Dip:
1-3 getrocknete kleine rote Chilischoten, je nach Schärfe
2 kleine rote Schalotten
6 EL Palm- oder brauner Zucker
1 EL Fischsauce
1 EL Pflanzenöl
1 EL Garnelenpaste
Quelle: Thaiküche, GU Verlag

Chilischoten in einer Pfanne ohne Fett braun rösten und im Mörser fein zerreiben.
Schalotten schälen, in feine Würfel oder Streifchen schneiden.
Zucker, Fischsauce und Garnelenpaste in einem kleinen Töpfchen erhitzen und rühren, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Schalotten, Chili, Öl und ein paar EL Wasser hinzugeben (die Sauce sollte aber eine dicke Konsistenz behalten und nicht zu dünn werden), weitere 2-3 Minuten köcheln und danach abkühlen lassen.

Die Mango schälen und in lange Schnitze schneiden. Mit dem Dip zusammen servieren, wer möchte, kann noch Chiliflocken über die Mango streuen.

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Thai-Hühnerfleischplätzchen mit Erdnuss-Kokos-Dip

Bei mir gab es dieses komplette Wochenende nur Thaifood.

Schuld daran war hauptsächlich mein tolles neues Buch „Thaiküche“ und das grausige Wetter, das mich nach Soulfood lechzen ließ.

Dieses Buch ist ganz, ganz wundervoll, ich kann es jedem ans Herz legen, der die Thaiküche mag  und ist meine beste Kochbuchinvestition seit langem.
Wunderschöne Fotos, prächtige Fernwehfarben, tolle und außergewöhnliche Rezepte und vor allem: viele davon, und sie schmecken toll!!

Die Hühnerplätzchen hier sind zwar aus einem anderen Buch, der Erdnussdip und das gelbe Curry (beides leicht abgewandelt) aber aus diesem und es werden noch 2 andere Rezepte folgen, die ich dieses Wochenende ausprobiert habe und die einfach himmlisch waren.

Perfekt dazu passt das neue Blogevent „Tunken“ von Zorras Kochtopf , den ich glücklicherweise gerade noch rechtzeitig bei Heike, die diesmal den Event ausrichtet, entdeckt habe.

Blog-Event LXXIV - Tunken (Einsendeschluss 15. Februar 2012)

Getunkt werden bei mir Hühnerküchlein mit grünen Bohnen, und zwar in einen würzigen Erdnussdip, der mit einer hausgemachten gelben Currypaste abgeschmeckt wird.

Tolle Kombi, tolle Vorspeise, tolle Tunke und einfach zuzubereiten (man braucht allerdings ein wenig Zeit), schmeckt auch kalt und wurde auf wundersame Weise rasend schnell inhaliert.

Auch ein anderes Objekt, auch aus diesem Buch, wurde bei mir am Wochenende getunkt, dazu gibt es diese Woche noch mehr, es hat nämlich auch seinen eigenen Artikel verdient, wegen eher unerwarteter Köstlichkeit.

Los geht es jetzt mit dem Dip!

Erst mal die gelbe Currypaste zubereiten, dafür braucht man:

2 Schalotten
1 Stengel Zitronengras, das Weiße
1 cm Galgant
2-3 rote, größere frische Chilischoten, wenn diese nicht scharf genug sind, evtl. noch 1-2 kleine getrocknete
3 große Knoblauchzehen oder 6 kleine
1,5 TL Kurkuma (eigentlich sollte ca. 1 cm frische Kurkumawurzel verwendet werden, die habe ich aber nicht bekommen)
1 EL Garnelenpaste

Schalotten, Chilischoten, Knoblauch, Galgant und Zitronengras fein hacken, mit den restlichen Zutaten in den Mixer geben.

Die Zutaten habe ich ganz kurz im Mixer vorgeschreddert und dann im Mörser von Hand weiter bearbeitet, so entfalten sie die Aromen besser. Auf dem Bild sieht man den Zustand vor dem Mörsern, nach dem Mixer.

Für die Erdnusssauce:
4 EL geröstete Erdnüsse, ungesalzen
150 ml cremige Kokosmilch
2-3 EL gelbe Currypaste, nach Geschmack
1-2 TL Palmzucker
1 EL Salz
Saft einer halben Limette
Quelle Erdnusssauce und gelbes Curry: Thaiküche, GU Verlag

Die Erdnüsse im Mixer so lange mahlen, bis eine cremige Paste entstanden ist.
Die Kokoscreme mit der Currypaste, Salz und Zucker in einer Pfanne oder Topf aufkochen. Sobald es duftet, die Erdnusspaste hinzugeben, nochmals ein paar Minuten köcheln lassen, dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Ganz am Schluss mit dem frischen Limettensaft abschmecken. Der war zwar eigentlich nicht im Rezept, aber ansonsten fehlt der Sauce eine schöne Säurekomponente, der Limettensaft gibt den letzten Kick.

Hühnerplätzchen:
100 g grüne Bohnen, blanchiert und in Stücke von 0,5 cm gehackt
300 g Hühnerbrust, fein gehackt
1 TL rote Currypaste (fertige)
1 Ei
1 Stängel Zitronengras, das weiße, fein gehackt
3 EL Panko oder Semmelbrösel
3 Frühlingszwiebeln, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 TL Salz
Bio-Kokosfett oder neutrales Pflanzenöl
Quelle: Thailand, GU Verlag (etwas geändert)

Alle Zutaten gut vermischen und kleine Plätzchen daraus formen, im heißen Fett braten, bis die  Küchlein goldbraun und ganz durchgebraten sind. Man kann die Plätzchen auch fritieren, aber ich finde sie gebraten genauso lecker und nicht so fett.

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Oldschool goes Paprika: Schinkennudeln 2.0

Schinkennudeln.

Irgendwie urdeutsch, beliebt von der Oma bis zum Studenten und irgendwie auch oft etwas – langweilig.
Mir zumindest, in der ganz klassischen Variante.
Kann man essen, muss man aber nicht, ich finde, da gibt es so viele bessere Sachen, die genauso schnell gehen.

Nachdem Herr Kamafoodra den mantraartig wiederholten Wunsch nach einem schlichten Nudelauflauf in der letzten Zeit eigentlich schon aufgegeben und zu den Akten gelegt hatte, ging er dann in dieser Woche doch noch endlich in Erfüllung.

Ich mag es ja eh lieber etwas würziger und der Januar und Februar sind bei mir meistens von Currygerichten, Exoten und viel Paprika und Chili geprägt.

Also hab ich mich der Schinkennudeln mal angenommen, sie mit aromatischem Ajvar, frischer Spitzpaprika, ordentlich Knoblauch und türkischem Paprikapulver pikant abgeschmeckt und mit einem zartschmelzenden Büffelmozzarella überbacken, aber nur so viel, dass der Käse gerade so zerlaufen ist und nicht zu krustig wird.

Die haben dann auch mir mal geschmeckt, sogar sehr gut und diese Variante gibt es sicher wieder.

Zutaten für 2-3 Personen:
300 g kürzere Nudeln nach Wahl
3 Spitzpaprika oder 2 normale
1 Zwiebel, fein gehackt
3 Knoblauchzehen, fein gehackt
4-5 EL Ajvar, mild
100 g Schinken, fein gewürfelt oder in Streifen geschnitten
ein Schuss Weißwein
150 ml Sahne
100 ml Hühner- oder Gemüsefond
1,5 TL Paprikapulver edelsüss
Chiliflocken nach Geschmack
Salz
Olivenöl
150 g (Büffel-)Mozzarella
Quelle: eigenes Rezept

Frische Paprika waschen, putzen und in dünne Streifen schneiden.
Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl bei mittlerer Hitze glasig dünsten.
Paprikastreifen zugeben, bei etwas höherer Hitze leicht braten.
Ajvar und Paprikapulver hinzufügen, kurz mitdünsten und mit einem kleinen Schuss Weißwein ablöschen.
Sahne und Fond angießen, ca. 10 Minuten köcheln lassen.

In der Zwischenzeit die Nudeln kochen. Abgetropfte Nudeln in eine Auflaufform geben, mit der Sauce und den Schinkenstreifen gut vermischen und mit Mozzarellaflöckchen bestreuen.
Im Ofen bei 200° so lange backen, bis der Käse gut verlaufen, aber nicht zu braun ist (wer es unbedingt braun und krustig mag, darf natürlich auch länger ;-)).

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Caramel Latte Cheesecake – welcome to weekend!

Juliane von Schöner Tag noch! hat mich mit diesem Chai Winter Cheesecake ganz schön zum Schmachten gebracht. Ich habe diesen Kuchen diese Woche dauernd aufgerufen, andächtig betrachtet und ausgiebig gelesen, bis es zuviel des Wassers im Munde wurde und ich gezwungenermaßen wieder wegklicken musste.
Dieser Kuchen wird und muss noch gebacken werden von mir, er hört sich einfach zu gut an mit den ganzen Gewürzen.
Danke Juliane für die tolle Inspiration und natürlich: Schöner Tag noch! (sagt man hier in der Pfalz übrigens auch sehr gerne ;-))

Allerdings hat mich nun zum Wochenende eine neue Phantasie heimgesucht: Ein Caramel Latte Cheesecake wäre doch ganz sicher auch toll…

Grübel, grübel und studier, also hab ich den Kuchen von Juliane einfach als Vorlage genommen, mich allgemein etwas in die Welt der amerikanischen Cheesecakes eingelesen und ein wenig umgebaut. Und den Mascarpone rausgeschmissen, um das Gewissen ein wenig zu beruhigen 😉

Zuerst musste ich aber mal eine Dulce de Leche herstellen, ich hatte mir zwar aus Frankreich Confiture de Lait mitgebracht, die ist aber immer viel zu schnell leer.
Die Milchkonfitüre geht ganz einfach mit diesem Rezept hier von Steph. Man sollte nur ein wenig Zeit einplanen.
Ich hab mich für die Zubereitung im Weck-Glas entschieden und gleich zwei größere davon produziert, auf dass sich die Kocherei auch lohnt.
Vorm Einkochen habe ich noch einen viertel Teelöffel Fleur de Sel untergerührt, das Karamell wird dadurch noch mal leckerer und die extreme Süße bekommt noch mal einen kleinen Twist.

Wer gar keine Lust auf Einkochen hat, es gibt von Bonne Maman in großen Supermärkten auch ein fertiges, flüssiges Karamell, das man auch ohne Probleme für dieses Rezept verwenden kann.

Der Kuchen schmeckt umwerfend gut. Trotz Karamell nicht zu süß, saftig, ein milchiger Kaffegeschmack, Caramel Latte eben.
Das war mein erster Cheesecake nach amerikanischer Art und ich finde ihn so lecker, dass mir schon viele andere Ideen für weitere im Kopf herumspuken, demnächst mehr 🙂

Für den Boden:
200 g Hobbit-Vollkornkekse mit Schokolade
50 g Butter

Für die Füllung:
3 Päckchen Doppelrahmfrischkäse (Philadelphia o.ä.)
4 EL Milchkaramell
3 Eier
80 g Zucker
Mark einer Vanilleschote
2 Portionspäckchen Instant-Espresso
1,5 EL Speisestärke

Für das Topping:
150 g Saure Sahne
3 TL Vanillezucker
5-6 TL Milchkaramell
Quelle: eigenes Rezept

Ofen auf 180° vorheizen.
Zuerst den Boden herstellen, dafür die Kekse im Mixer fein mahlen, Butter in einem Topf schmelzen und gut mit den Kekskrümeln vermengen. Die Masse in eine runde Springform geben, gleichmäßig verteilen und gut festdrücken.
Auf der mittleren Schiene für 9 Minuten backen, danach 10-15 Minuten abkühlen lassen.

In der Abkühlzeit die Creme für die Füllung zubereiten: Frischkäse, Dulce de Leche, Mark der Vanilleschote, Zucker und das Espressopulver ca. 30 Sekunden gut verrühren. Danach die Eier eins nach dem anderen hinzufügen. Ganz am Schluss die Speisestärke kurz unterrühren und darauf achten, dass alles so kurz wie möglich gerührt wird. Es sollte nicht zu viel Luft in die Masse eingearbeitet werden.
Die Masse auf dem abgekühlten Boden verteilen und wieder in den immer noch auf 180° geheizten Ofen schieben.
Ca. 50-55 Minuten backen, wenn man mit einem Holzstäbchen in die Mitte sticht, sollte nichts mehr kleben bleiben.

In der Zwischenzeit die saure Sahne mit dem Vanillezucker verrühren. Den Kuchen herausholen, mit der sauren Sahne schnell bestreichen, ein paar Kleckser Milchkaramell darauf und mit einer Gabel etwas marmorieren.
Je flüssiger das Karamell, desto besser, meines war ein bisschen zu fest und zäh, deshalb hat die Optik etwas gelitten. Nächstes Mal werde ich für das Topping wahrscheinlich ein wenig extra Karamelsauce kochen, die etwas flüssiger und dunkler ist.
Nochmals für 5 Minuten backen, dann den Kuchen 3-4 Stunden bei Zimmertemperatur abkühlen lassen und danach einige Stunden im Kühlschrank durchkühlen lassen.


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Gebackenes Ei – Spinat – Tomaten – Quickie

Ein schneller kleiner Quickie, der sehr hübsch anzusehen und gesund ist, als kleines Abendessen mit Baguette, als Vorspeise, oder auch für einen Brunch sind diese im Förmchen gebackenen Eier mit frischem Spinat, Tomaten und Parmesan gedacht.

Wenn man nicht genügend kleine Soufflé-Förmchen hat, kann man die Zutaten natürlich auch in eine mittelgroße Auflaufform geben, das funktioniert ebenso gut.

Und weil es eben ein Quickie ist, geht es jetzt auch schon ohne Umschweife los:

Für 2 Personen:
3- 4 gute Handvoll frischen Spinat
2 Handvoll Kirschtomaten
1-2 Knoblauchzehen
80 g Parmesan, grob geraspelt
Olivenöl
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer
Piment d’Espelette oder andere Chiliflocken
4-6 Eier, je nach Hunger
Quelle: eigenes Rezept

Ofen auf 170° vorheizen.
Spinat waschen und putzen, Knoblauch fein hacken, Cocktailtomaten halbieren.
In einer Pfanne in etwas Olivenöl den Knoblauch kurz andünsten, die Tomaten hinzugeben, anbraten, mit einer Prise Zucker bestreuen.
Spinat zufügen, zusammenfallenlassen, vom Herd nehmen.
Abschmecken mit Salz und Pfeffer, den Parmesan unterheben.

Kleine Souffléförmchen ausbuttern (so viele wie Eier), die Gemüse-Parmesanmischung hineingeben.

Eine kleine Kuhle hineindrücken und ein rohes Ei hineingleiten lassen, auf das Ei ein wenig Piment d’Espelette streuen.

Förmchen in den Ofen stellen und solange backen, bis das Ei gerade so gar ist, das Eigelb sollte innen noch schön weich sein.
Mit frischem Baguette servieren.

 

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Überbackene Kräuterpfannkuchen mit Champignonfüllung

Bei uns ist immer noch nicht wieder die richtige Lust auf Fleisch eingekehrt.
Dafür beginnt jetzt bei mir die Zeit der Sehnsucht.

Sehnsucht nach dicken, fetten, süßen, roten Erdbeeren, nach saftigem grünen Spargel, Sehnsucht nach zartem Kerbel, frischem, würzigen Bärlauch, nach den ersten knackig-saftigen Kirschen.
Sehnsucht nach dem wundervollen Duft von Flieder an einem Frühlingsmorgen.

Wenn man so gerne Obst und Gemüse isst, wird der Januar und Februar richtig hart.
Es gibt wenig aus heimischen Anbau und die meisten Sachen aus Übersee schmecken auch nicht so richtig, ganz zu schweigen von den langen Transportwegen.

In dieser Zeit tröste ich mich immer mit viel Kohl in allen Varianten, Möhren, vielleicht noch etwas Lauch. Und Pilzen, gute Zuchtpilze sind ja das ganze Jahr verfügbar.
Ich warte weiter, sehnsüchtig, auf den allerersten Bärlauch, denn dann wird es endlich bald Frühling.

Diese Pfannkuchen mit der Champignonfüllung sind eigentlich aus dem Fundus meiner Mutter, zu den nochmals überbackenen Röllchen haben mich die italienischen Crespelle inspiriert.
Wir haben das komplette Teil hier in kürzester Zeit zu zweit vernichtet, ich denke, das spricht für sich.

Pfannkuchen:
3 Eier
250 g Mehl
ca. 250 ml Milch
1 TL Salz
1/2 Bund Schnittlauch
1/2 Bund glatte Petersilie (oder sonstige Kräuter nach Saison und Belieben)
Butter oder Butterschmalz

Champignonfüllung:
400 g Steinchampignons
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
0,1 l Weißwein
0,1 l Schlagsahne
1/2 TL Thymian, frisch oder getrocknet
etwas Butter
Salz und schwarzer Pfeffer

Zum Überbacken:
125 g Büffelmozzarella
60 g Parmesan, gerieben
Quelle: eigenes Rezept

Aus den Eier, Mehl und Milch und Salz einen nicht zu dicken Teig rühren, 20 Minuten ruhen lassen.
Kräuter fein hacken, ebenfalls unterrühren.

In der Zwischenzeit die Champignons putzen und in dicke Scheiben schneiden. Zwiebel und Knoblauch fein hacken.
Pilze portionsweise in Butter braun anbraten, dann die Hitze etwas reduzieren und die Zwiebel und den Knoblauch andünsten.
Mit dem Weißwein ablöschen, einkochen lassen, Thymian und Sahne hinzufügen, nochmals etwas einkochen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und beiseite stellen.

Butter oder Butterschmalz in einer mittelgroßen Pfanne schmelzen und aus dem Pfannkuchenteig 4-6 ganz dünne Pfannkuchen backen, die auf jeder Seite schön gebräunt sein sollten.

Die Pfannkuchen mit den Pilzen belegen und aufrollen, nebeneinander in eine gebutterte Auflaufform schichten.

 

Büffelmozzarella in kleine Flöckchen schneiden, den Parmesan raspeln und beides großzügig über die Pfannkuchen streuen.

Im Ofen bei 200° überbacken, bis der Käse schön goldbraun ist.

 

 

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