Schon wieder was im Gläschen.
Diesmal aber würzig und in sommerlichem Grün, mit den ersten knackfrischen Erbsen, eine schöne Grillbeilage oder auch ein kleines vegetarisches bzw. sogar veganes Hauptgericht.
Eigentlich ist es ja ein Bulgursalat, für Salate finde ich die etwas größeren Körnchen angenehmer.
Bewundert habe ich letztens schon einige andere Couscous-Salate, z. B. bei Micha, die ihn wiederum von Foto e Fornelli hat oder auch bei Christina.
Allerdings musste ich das alles natürlich wieder etwas abwandeln, bis es genau so war, wie ich wollte.
Daraus geworden ist bei mir dann eher ein Gemüsesalat mit etwas Bulgur dabei.
Ich höre oft, dass es bei Erbsen und auch bei Blattspinat eigentlich keinen Unterschied zwischen frisch und tiefgekühlt gibt.
Doch, den gibt es. Die frischen Erbsen, nur kurz blanchiert, sind unglaublich viel aromatischer und haben auch eine andere Konsistenz.
Richtig frische Erbsen gehören zu meinen allerliebsten Gemüsen und ich finde sie auch außerordentlich vielseitig.
Außerdem macht mir persönlich das Pulen auch noch Spaß, aber da bin ich wohl recht allein auf weiter Flur.
Oder? Weitere Hobbypuler da draußen?
Ein bisschen schwierig finde ich bei einem Couscous-Salat immer die Konsistenz, erwischt man zuviel Flüssigkeit, wird er zu pappig. Ich nehme daher etwas weniger Wasser zum quellen bzw. kochen, sonst wird es mit dem Dressing zusammen schnell zu viel.
Zutaten für 3-4 Portionen als Beilage:
Eine Tasse Bulgur
800-1000 g frische Erbsen oder 350 g tiefgekühlte
1 kleine Zucchini
3-4 Frühlingszwiebeln
einige Zweige glatte Petersilie
einige Zweige Minze
2 junge Knoblauchzehen
Dressing:
1,5-2 TL Harissa
3 EL Olivenöl
100 ml Gemüsebrühe
Saft einer Zitrone
Salz
Bulgur nach Anweisung zubereiten, dabei ca. 1/4 weniger Wasser nehmen. Erbsen ein paar Minuten blanchieren. Zucchini in kleine Würfel, Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Petersilie und Minze hacken, Knoblauch in einige grobe Stücke schneiden.
Zucchini und Frühlingszwiebeln in Olivenöl kurz anbraten, herausnehmen. Den Knoblauch ebenfalls kurz anbraten und dann mit den Zutaten für das Dressing zusammen in ein Gefäß geben, alles mit dem Mixer gut pürieren.
Alle Zutaten gut durchmischen und mindestens eine Stunde ziehen lassen.
Kurz vor dem Servieren nochmals abschmecken und wenn nötig, noch etwas nachwürzen.
Oh, der sieht aber sehr, sehr lecker aus!!!
Ja, das war er auch und den gibt es sicher noch mal.
Ich bekenne mich auch als begeisterte Hobby-Pulerin 😉 Überhaupt als begeisterte Gemüseputzerin – man gebe mir einen Riesenkorb voller frischer Gemüse vom Markt, setze mich an einen Tisch, am liebsten draußen im Garten, ein paar geeignete Gemüseputzmesser – und ein Gläschen Crémant oder Prosecco – traumhaft schön!!!
Ich richte dann schon mal ein Stühlchen 😉
vor allem solltest Du den Crémant kalt stellen, sonst bin ich nicht arbeitswillig 😉
Geht auch ein schöner Winzersekt oder Rose-Secco? 🙂 Der wäre dann bereit!
Das sind sehr sehr schöne Bilder!
Ja, ich bin auch Puhlerin. Grad gestern Nacht noch einen Sack Erbsen gepuhlt, einfach so vorm abgedunkelten Küchenfenster, Gedanken schweifen lassend 🙂
Beruhigend, da bin ich wohl tatsächlich nicht alleine 😉
Auch ich bin eine Genuss-Puhlerin. Und wie Sybille am liebsten am Gartentisch und tief versunken in meiner Gemüse-Meditation.
Dein Blog wird übrigens von Post zu Post schöner!
Und zu gute Letzt: Erbsen und Bulgur gehören auch zu meinen Favoriten, vielleicht wird es also Zeit sich wieder für die Minze zu öffnen und Dein Rezept zu probieren 😉
Minze muss ja nicht sein. Man kann ja auch nur Petersilie nehmen.
Ich kann mich noch gut an dein Minze-Trauma erinnern, hehe!
Hier, ich melde mich auch. Und meistens esse ich die Erbsen direkt auf. 😉
Ich hab letztens warmes Couscous mit Erbsen und Minze gemacht, hat auch sehr gut geschmeckt, war aber nicht so elegant wie dein Salat hier klingt.
Ja, die ganz kleinen esse ich auch gerne roh.
Alles drin, was ich überaus mag. Schiebst Du mir eine Portion rüber? Bitte, bitte 😀
Schieeeb… tausche gegen Törtchen 😉
Hier – melde mich zum Erbsen pulen! Ich mach das sehr gerne. Besonders schön ist es, wenn man ganz viele Erbsen zum pulen hat und das zu dritt oder so machen kann. Bisschen ratschen, bisschen pulen, bisschen naschen zwischendurch…
Dein Couscoussalat sieht hübsch aus, da könnte man auch während des Essens ein bisschen ratschen… 🙂
Inzwischen hätte ich ja schon eine ganze Erbsen-Truppe zusammen.
Vielleicht sollten wir uns alle mal zum kollektiven Pulen treffen 🙂
Wundervolles Spiel der Sonne auf deinen Fotos !
Gartenfrische Erbsen sind unübertroffen, aber schon nach wenigen Tagen baut sich der Zucker in Stärke um und sie schmecken mehlig. Also lieber TK-Erbsen als „frische“ Handelsware 5 Tage nach der Ernte.
Danke, ich mache ja meine Fotos in der letzten Zeit selbst und freu mich immer wie ein Schneekönig, wenn sie einigermaßen hübsch geworden sind 🙂
Mit der Frische hast du natürlich recht, das ist dann nicht mehr lecker.
Ich glaube, ich disponiere um. Eigentlich wollte ich heute etwas mit Nudeln machen. Jetzt wirds wohl eher ein Couscous – mit frischen Erbsen.
Und Britta, was ich dir noch sagen muß: ich mag die Art, wie du die Erbsen in deinen Händen hälst! SEHR schönes Foto!
Dankeschön, das Bild mag ich auch sehr gerne 🙂
Hallo Britta,
neulich habe ich erst einen köstlichen Couscous-Salat auf einer Grillparty gegessen und dachte so bei mir, so was muss ich auch mal machen. Schön, dass Du mir jetzt ein Rezept dafür geliefert hast 🙂 Gestern war es dann soweit – ich hab’s nachgekocht! Statt der Erbsen wollte ich allerdings einen Farbkontrast und habe eine rota Paprika drangeschnippelt. Das Dressing dazu war wieder 1A und das Ganze ging superfix und ist sehr, sehr lecker geworden. Gerade mümmel ich noch den letzten Rest zu meiner Mittagsstulle im Büro….
Vielen Dank, liebe Britta, für das tolle Rezept!
Viele Grüße,
Juliane
Schön dass es geschmeckt hat 🙂 Paprika passt natürlich auch toll rein!
Ich glaube, ich hab auch noch nie den gleichen Couscous Salat zweimal gemacht, hab auch ständig andere Gemüse- und Dressingkombinationen 😉
Heute nachgekocht und es hat wunderbar geschmeckt. Habe den Bulgur in Gemüsebrühe gekocht und die Gemüsebrühe dann weggelassen. Anstelle von Harissa habe ich direkt Piripiri genommen. Ein wunderbar aromatisches und vielseitig abwandelbares Gericht.
Direkt in Gemüsebrühe kochen ist natürlich auch eine Idee 😉 schön, dass es geschmeckt hat.