Kokosstangen mit Schoko-Espressofüllung

Schneeeee und Winter Wonderland!

Hier ist momentan fast alles unter einer wunderschönen Schneedecke versteckt und nach einer Woche, die ich wegen Krankheit fast nur im Bett verbracht habe, bin ich heute das erste Mal wieder raus und gleich in dieser wunderschöne Winterlandschaft eine kleine Runde gedreht.
Herrlich und es hat furchtbar gut getan, mal wieder raus zu gehen.

Endlich konnte ich jetzt auch die Plätzchen, die ich letztes Wochenende angefangen habe, fertig stellen.
Und einen Mini-Schneemann bauen!

Kokosstangen mit einer Ganache aus Schokolade und Espresso, aus dem Sonderheft
essen & trinken spezial: Süße Weihnachten.

Das Heft hat mir ausgesprochen gut gefallen, viele tolle Rezepte und eindeutig ein Highlight der letzten Monate. Kaufempfehlung!

Die Kokosstangen sind ziemlich einfach und nun tatsächlich schon mein zweiter Weihnachtsplätzchenversuch, der schon wieder super gelungen ist, tatsächlich sogar noch besser als die ersten, zumindest wenn man Kokos gerne mag.
Mein Plätzchentrauma hab ich aber nun wohl wirklich endgültig überwunden.

Man sollte diese Plätzchen nicht zu lange aufbewahren, wegen der Sahne in der Ganache, aber ich habe eher Probleme damit, überhaupt ein paar irgendwie aufzubewahren… sie schmecken zu gut!

Die Zutaten für die Kokosstangen:

 Für die Ganache:
100 g Zartbitter-Kuvertüre (ich habe die Caramelia von Valrhona genommen, also etwas eher milchiges, hat auch sehr gut gepasst)
75 ml Schlagsahne
1 TL Instant-Espresso (ich habe etwas mehr genommen)

Für die Kokosstangen:
4 mittelgroße Eiweiß
1 Prise Salz
160 g Zucker
150 g Kokosraspel
2 EL Mehl

Kuvertüre grob hacken. Sahne aufkochen, die Kuvertüre und Espressopulver darin auflösen, abkühlen lassen.
Die kalte Ganache mit dem Quirl der Küchenmaschine oder einem Handquirl gut aufschlagen.

Eiweiße mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen, den Zucker dabei langsam einrieseln lassen.
Die Kokosraspel mit dem Mehl mischen und vorsichtig unter den Eischnee ziehen.
Die Eiweißmasse in einem Spritzbeutel mit einer Lochtülle von ca. 1 cm Durchmesser füllen, ein Backblech mit Backpapier belegen und Streifen von ca. 6 cm Länge auf das Backblech spritzen (diese Menge reicht für ca. 2 Backbleche).
Im auf 140° vorgeheizten Ofen auf der 2. Schiene von unten 35-40 Minuten backen (die Plätzchen sollten nicht zu braun werden!).
Auskühlen lassen.

Ganache in einen Spritzbeutel mit einer kleinen Lochtülle füllen, die Hälfte der Makronen damit verzieren.
Den Rest der Ganache auf die flache Seite der nicht verzierten Stangen spritzen, die verzierten Hälften darauf legen, leicht andrücken und kühl lagern.

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Kunigundenmarkt Neustadt Weinstrasse 2012

Guten Morgen!
Heute ist der erste Adventssonntag und ich möchte euch mal wieder zu einem Marktspaziergang mit mir einladen.

Ziel ist diesmal der Kunigundenmarkt in Neustadt an der Weinstraße.
Ein hübscher kleiner Markt rund ums Thema Genuss in der wunderschön beleuchteten Altstadt von Neustadt an der Weinstraße. In einigen engen, verwinkelten Gässchen und toll dekorierten Innenhöfen finden sich viele regionale Köstlichkeiten, aber auch Spezialitäten unserer französischen, italienischen und österreichischen Nachbarn.

Der Markt ist auf jeden Fall einen Besuch wert, wie gesagt nicht riesig, aber sehr hübsch und ein feines Angebot, das man so auf den üblichen Weihnachtsmärkten nicht findet.

Nicht jeder Aussteller ist an jedem Wochenende da!
Dieser Stand mit italienischen Köstlichkeiten ist z. B. nur am ersten Adventswochenende in Neustadt zu finden, am Eingang wird frische Pizza gebacken und innen gibt es Käse-, Wurst- und Trüffelspezialitäten.

Macarons und andere Köstlichkeiten aus dem Elsass:

Tollen Käse gibt es bei diesem ausgesprochen netten Aussteller:

Wundervolle frische Paste di Mandorle, direkt aus Sizilien:

Engel gibt es auch, und was für charmante!

Also, von mir bekommt der kleine hübsche Markt eine uneingeschränkte Empfehlung, viele Aussteller kannten wir auch schon vom alljährlichen Markt der Genüsse.

Informationen zu Öffnungszeiten, den Ausstellern etc. findet ihr hier.

Ich wünsche euch allen einen wunderschönen 1. Advent!

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Nachgebacken – Kirsch Mandel Cookies

Ein Wunder ist geschehen…?
Ich habe Weihnachtsplätzchen gebacken und sie sind nicht misslungen.
Nicht nur nicht misslungen, sondern sie schmecken sogar richtig gut.


Jahrelang hab ich mich nicht mehr gewagt, Weihnachtsplätzchen zu backen, ich hatte Exemplare, die noch nicht mal der Hund fressen wollte, ich hatte welche, die ich dem Hund noch nicht mal anbieten wollte.
Ich hatte welche, als ich keinen Hund mehr hatte, die wollte ich aber lieber auch niemandem anbieten.

Und nun das.
Wohlschmeckende kleine Dinger, nichts vergessen, nichts angebrannt, sie sind hübsch, saftig und sie schmecken toll.

Es sind sicher nicht meine letzten, der unerwartete Erfolg hat mich mutig gemacht und ich werde wohl noch ein, zwei Sorten ausprobieren.
Für die anderen sorgt mein Vater mit unermüdlichem Eifer, ich bin sehr stolz darauf, dass erfahrene und gestandene Hausfrauen ihn um Rat beim Backen bitten.

Nachgebacken habe ich diese tollen Kirsch-Mandel Cookies von Juliane, das Rezept hab ich gesehen und mich sofort verliebt!

Tolle Kombi und sehr, sehr saftig, nur das Formen war ein wenig schwierig, da mein ungebackener Teig sehr klebrig war.

Zutaten für die Kekse:

75 g Edelbitterschokolade (70% Kakao)
125 g gemahlene Mandeln mit Haut
1 EL (15g) Mehl
1 Prise Backpulver
2 Eier
Salz
75 g Puderzucker und noch etwas zum Bestäuben
1 EL Vanillezucker
65g getrocknete Sauerkirschen (ich habe normale getrockenete Kirschen genommen, die gingen auch prima)

Schokolade fein hacken, mit Mandeln, Mehl und Backpulver in eine Schüssel geben.

Ein Ei trennen, das Eiweiß mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen und kühl stellen.
Zweites Ei ebenfalls trennen, zweites Eiweiß anderweitig verwenden. Die beiden Eigelbe mit einer Prise Salz, 75 g Puderzucker und Vanillezucker in der Küchenmaschine oder mit dem Quirl zu einer hellen Creme aufschlagen.

Die Mandel-Schokoladen-Mischung zugeben , nun mit dem Knethaken alles zu einer homogenen Masse verarbeiten.  Nun die Kirschen unterkneten und den  Eischnee unterheben (unterheben ging bei mir nicht wirklich, da der Teig sehr kompakt und feucht war).
Den Teig an einem kühlen Ort 30 Minuten ruhen lassen.

Ofen auf 175° vorheizen, aus dem Teig walnussähnliche Kugeln/Ovale formen, dann ca. 15 Minuten backen.
Ich hab den Puderzucker nicht mitgebacken, sondern die Kekse nachträglich damit bestäubt, da ich befürchtete, dass dieser beim Backen nicht ganz hell bleibt.

Juliane sagt, die Kekse sind 2 Wochen in einer Dose haltbar.
Glaub ich nicht! Bei uns sind die viel früher weg 😉

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Adventsbrunch – Alles so schön bunt hier!

Tatsächlich, nächste Woche steht schon der erste Advent an!
Bei mir gibt es deshalb in den nächsten Wochen wieder ein paar Ideen für den Advents- oder Weihnachtsbrunch für alle, die genau so verrückt auf die erste Mahlzeit des Tages sind wie ich.

Los geht es mit einem absolut umwerfenden Hefeteig, den ihr un-be-dingt ausprobieren müsst!

Zuallererst aber ein dickes Danke, Miss Boulette und danke, Sybille, für diesen umwerfenden Flauschi-Tangzhong-Teig.
Tagelang habe ich die Käseflauschis bei Sybille angehimmelt, um dann zwei komplett andere, ziemlich bunte Variationen daraus zu machen – Flauschis, einmal mit Erbsenpesto gefüllt und einmal mit einer Füllung aus ofengebackener Rote Beete (die ich nur noch nach dieser tollen Zubereitungsart von Eline mache).

Und nun wieder zurück zu dem Tangzhong, es ist wirklich unglaublich, wie toll und locker dieser Hefeteig dank des im Urzustand wenig spektakulären Mehlbreis wird!

Lecker waren beide Füllungen, zu dem Hefeteig hat aber eigentlich allen das Erbsenpesto ein bisschen besser geschmeckt.

Das Rezept für den Traumteig findet ihr hier bei Miss Boulette oder hier bei Sybille.
Ich habe mich ebenfalls penibelst an die abenteuerlichen Mengenangaben gehalten und es war einfach perfekt.

Rezept für das Erbsenpesto:
20 g Pinienkerne, goldbraun geröstet
120 g TK Erbsen
1 kl. Knoblauchzehe
30 g Parmesan
1 TL Salz
7-8 EL gutes Olivenöl

Erbsen 3 Minuten blanchieren, danach mit den restlichen Zutaten im Mixer zu einer Paste verarbeiten.

Rezept für das Püree von ofengebackener Roter Beete:
2-3 mittelgroße Knollen rote Beete, zubereiten nach diesem Rezept
1,5 EL Himbeeressig
3 TL Kapern
4 EL Olivenöl
1 TL Zucker
1 paar Spritzer Worcestershiresauce
2 EL Creme Fraiche
ein paar Tropfen Kürbiskernöl
Salz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
etwas leicht gerösteter Sesam zum Bestreuen

Zusätzlich noch etwas geschmolzene Butter zum Bestreichen

Die fertig gebackenen rote Beete schälen mit den restlichen Zutaten im Mixer zu einem Püree verarbeiten.

Für die Flauschis/Schnecken/Buns den Teig in Stücke etwas kleiner als ein Tennisball teilen, mit Erbsenpesto bzw. rote Beete Püree bestreichen, aufrollen.
Eine Muffinform mit Papierförmchen auskleiden, die Buns hineinsetzen, mit etwas geschmolzener Butter bestreichen, diejenigen mit der roten Beete noch mit etwas Sesam bestreuen.

18-20 Minuten bei 200° backen, bis die Buns leicht gebräunt sind.
Schmecken warm und kalt und sind auch am nächste Tag noch sehr gut.

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Totally ugly

Nicht nur ein bisschen, sondern durch und durch ugly und auch gar nicht mal so lecker war dieses persische Hühnchen mit Granatapfelsaft und Walnüssen.

Der persische Krustenreis angebrannt, die Sauce zum Huhn schwarz, fettig und wenig wohlschmeckend.
Keine Ahnung was hier passiert ist, solche Tage gibt es einfach im Leben und wir haben es tapfer und laut knirschend gegessen.
Das Rezept? Behalte ich heute ausnahmsweise mal für mich.

Das faszinierende Bild wollte es euch trotzdem nicht vorenthalten, ein perfekter Kandidat für Heikes Ugly Food.

 

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Fire Roasted Pasta mit Rosenkohl, Maronen und Walnüssen

Ich gehöre zu den glücklichen Frauen, die einen Mann haben, der fast alles an Gemüse isst.
Nicht nur ohne Murren, sondern sehr gerne und er wünscht sich auch oft Gemüse oder Salat.
Sogar oder gerade Rosenkohl, auf den ist Herr Kamafoodra ganz besonders wild, was ich immer wieder verwunderlich finde, essen ihn doch für mich gefühlte 80% der Männer nicht bzw. hassen ihn richtiggehend.

Ich fürchte allerdings, dass meine gefühlten prozentualen Anteile nicht ganz korrekt sind, denn Sabines Mann liebt ihn wohl auch, Robert mag ihn anscheinend ebenfalls ausgesprochen gerne und was ist mit den ganzen anderen Frauen, die Rosenkohl kochen, essen die den immer allein?
Hm. Ich muss wohl meine Rosenkohlschublade nochmals überdenken.
Wie ist das bei euch zuhause?

Wozu ich diese Fire Roasted Pasta von Ppura verwenden könnte, habe ich schon eine ganze Weile überlegt.
Gesehen schon bei der Küchenschabe und bei Claudio.
Herzhaft und deftig müssen die Begleiter sein und diese Kombi hier war zu dem kräftigen Röstgeschmack sehr, sehr gut.

Also, das war alles unglaublich lecker, die beste Pasta in den letzten Monaten und perfekt für alle rosenkohlschmachtenden Männer. Der kernige, rauchige Geschmack der Pasta wäre mir zu vielem zu dominant, hier passt er aber einfach perfekt.

Macht euch die Mühe und zerzupft die Rosenkohlblätter so wie hier, ihr werdet mit einem wunderbaren Geschmack belohnt, auch wenn es ein wenig länger dauert.

Zutaten:
250 g Fire Roasted Pasta, normale geht natürlich auch
2 Handvoll frischer Rosenkohl, geputzt und in einzelne Blättchen zerzupft
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
80 g frische Maronen, gegart und geschält (können im Ofen geröstet oder gekocht werden)
8-10 Walnusshälften, grob gehackt und geröstet
1 Schuß Weißwein
80 ml Kalbsfond oder Gemüsebrühe
150 ml Sahne
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer und Salz
2 EL Butter und etwas Olivenöl
1 Handvoll Parmesan, fein gerieben

Die Rosenkohlblättchen in einer großen Pfanne in der Butter schön braun anbraten.
Herausnehmen, beiseite stellen und in einem kleinen Schuß Olivenöl die Zwiebel anschwitzen. Mit etwas Weißwein ablöschen, einkochen, Fond und Sahne hinzufügen. Die Maronen hinzugeben und alles etwas einkochen lassen.
In der Zwischenzeit die Pasta knapp gar kochen.
Die Sauce mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken, Rosenkohlblättchen, Walnüsse, Nudeln und Parmesan hinzugeben und alles gut vermengen, servieren.

 

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