Ich gehöre zu den glücklichen Frauen, die einen Mann haben, der fast alles an Gemüse isst.
Nicht nur ohne Murren, sondern sehr gerne und er wünscht sich auch oft Gemüse oder Salat.
Sogar oder gerade Rosenkohl, auf den ist Herr Kamafoodra ganz besonders wild, was ich immer wieder verwunderlich finde, essen ihn doch für mich gefühlte 80% der Männer nicht bzw. hassen ihn richtiggehend.
Ich fürchte allerdings, dass meine gefühlten prozentualen Anteile nicht ganz korrekt sind, denn Sabines Mann liebt ihn wohl auch, Robert mag ihn anscheinend ebenfalls ausgesprochen gerne und was ist mit den ganzen anderen Frauen, die Rosenkohl kochen, essen die den immer allein?
Hm. Ich muss wohl meine Rosenkohlschublade nochmals überdenken.
Wie ist das bei euch zuhause?
Wozu ich diese Fire Roasted Pasta von Ppura verwenden könnte, habe ich schon eine ganze Weile überlegt.
Gesehen schon bei der Küchenschabe und bei Claudio.
Herzhaft und deftig müssen die Begleiter sein und diese Kombi hier war zu dem kräftigen Röstgeschmack sehr, sehr gut.
Also, das war alles unglaublich lecker, die beste Pasta in den letzten Monaten und perfekt für alle rosenkohlschmachtenden Männer. Der kernige, rauchige Geschmack der Pasta wäre mir zu vielem zu dominant, hier passt er aber einfach perfekt.
Macht euch die Mühe und zerzupft die Rosenkohlblätter so wie hier, ihr werdet mit einem wunderbaren Geschmack belohnt, auch wenn es ein wenig länger dauert.
Zutaten:
250 g Fire Roasted Pasta, normale geht natürlich auch
2 Handvoll frischer Rosenkohl, geputzt und in einzelne Blättchen zerzupft
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
80 g frische Maronen, gegart und geschält (können im Ofen geröstet oder gekocht werden)
8-10 Walnusshälften, grob gehackt und geröstet
1 Schuß Weißwein
80 ml Kalbsfond oder Gemüsebrühe
150 ml Sahne
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer und Salz
2 EL Butter und etwas Olivenöl
1 Handvoll Parmesan, fein gerieben
Die Rosenkohlblättchen in einer großen Pfanne in der Butter schön braun anbraten.
Herausnehmen, beiseite stellen und in einem kleinen Schuß Olivenöl die Zwiebel anschwitzen. Mit etwas Weißwein ablöschen, einkochen, Fond und Sahne hinzufügen. Die Maronen hinzugeben und alles etwas einkochen lassen.
In der Zwischenzeit die Pasta knapp gar kochen.
Die Sauce mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken, Rosenkohlblättchen, Walnüsse, Nudeln und Parmesan hinzugeben und alles gut vermengen, servieren.
Toller Teller, Schätzchen 🙂
…viele liebe Grüße
Das darauf war viel toller als der Teller 🙂
Das klingt nach Herbstessen mit Gute-Laune-Garantie. Und Rosenkohl geht bei uns immer. Für mich auch pur. Mit nix. Ich liebe die kleinen grünen Knubbel einfach. Aber Deine Kombi klingt natürlich durchaus besser als pur.
Herzliche Grüße,
Dani
Klar, pur geht natürlich auch 🙂 so esse ich ihn auch sehr gerne.
Yummy… eine Herbst/Winterpasta genau nach meinem Geschmack, kommt sofort auf die Nachkochliste! Und ich habe übrigens einen klischeehaft rosenkohlverachtenden Mann zuhause, hier passt also die Schublade 😉 Aber hier soll es mir recht sein, so bleibt alles für mich!
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane
Ja, kann mir vorstellen, dass es deinen Geschmack trifft 😉
Es war wirklich ausgesprochen lecker, genau so mach ich das bald mal wieder!
Britta,
du wirst es nicht glauben, aber gestern abend gab es bei uns Buchweizennudeln mit zerpflueckten Kohlsprossenblattern, Speck, Schalotten, Obers und Maroni. War schweinisch gut! Irgendwie ticken einige Foodblogger ziemlich aehnlich. Kohlsprossen kann ich nur zerpflueckt essen, dann sind sie eine Delikatesse. Als kleine Kohlhaeupel sind sie mir zu schwer und zu dicht.Ich erinnere mich mit Schrecken an frueher gekochte Auflaeufe von Kohlsprossen mit Sauce Mornay, die lagen einem wie Steine im Magen.
Das gibt es doch gar nicht… ob ich Speck dazu gebe, hab ich mir auch noch überlegt, dann aber wegen des Raucharomas der Nudeln weg gelassen 😉
Da hätten wir ja fast das Gleiche gehabt.
Sachen gibt’s, erstaunlich 🙂
Ich kann die Teilchen aber auch sehr gut im Ganzen essen, toll finde ich sie auch mit gehobelten Haselnüssen und brauner Butter.
Bei uns zuhause liebt der Mitkoch Rosenkohl, ich nicht so sehr. Die feuergeröstete Pasta mögen wir hingegen beide, ich hab sie schon ein paarmal gemacht.
Die Kombi ist mir neu *notier* Mann Rosenkohl, Frau nicht 🙂
Die Pasta könnt ich mir auch gut zu einer Carbonara vorstellen, bei uns gibt es die sicher auch noch mal, aber nur im Winter!
Männer stehen auf Rosenkohl!
Mein Mann ist nicht so der Gemüsefan, bei Rosenkohl macht er eine Ausnahme.
Die Pasta steht bei mir im Schrank und fristet ein trauriges Dasein. Niemand mag sie.
Ich muss sie noch mal ausprobieren!
Dein Gericht schaut so lecker aus…
ich bin echt so dankbar, meiner futtert wirklich fast alles an Gemüse 🙂
Die fire roasted pasta hab ich nur gesehen, nie gegessen – aber die Kombination sieht perfekt aus! War bestimmt verdammt gut….wo hast du deine gekauft?
Lieben Gruß! 🙂
In einem Alnatura Supermarkt 🙂
Wie schön kann Herbst sein, wenn der Bauch mit so leckerem Essen verwöhnt wird?!
Hier gefällt es mir! Morgen kauf ich Rosenkohl!
Ja, irgendwie muss man sich die kalte Jahreszeit ja schön machen 🙂
Hallo! Ich mach’s morgen mit Wirsing, das geht doch sicherlich auch. Brauchte heute nur zwei Blätter zum Umwickeln von meinem mittäglichen Fisch.
Mit heute tut mir leid. Ich kenn das:
http://mittagbeimutti.wordpress.com/category/mutti/
Schöne Grüße!