Soulfood – Sticky Chicken aus „What Katie Ate“

Eine meiner liebsten Kochbucherrungenschaften der letzten Zeit ist das wunderschöne Buch von Katie Quinn Davis – ihren Blog What Katie Ate kennt ihr ja sicher alle und das Buch ist nicht minder schön, ich finde, es ist auch eine tolle Geschenkidee.

Momentan läuft ja die zweite Runde der Blogger-Themenwoche „Jeden Tag ein Buch“, aber ich schaffe es gerade nicht, so richtig mitzumachen, für eine komplette Rezension fehlt mir momentan einfach die Zeit und Muße… dafür hab ich momentan ganz große Backlust und die süße Fraktion kann sich bald auf weihnachtliches hier freuen.

Wenn auch keine richtige Rezension, kann ich euch dieses tolle Buch nur ans Herz legen. Als erstes probierte ich diese Friands  aus, die toll waren und als zweites war nun dieses Sticky Chicken dran – ein klebrig-süß-würziges Vergnügen, mit grünen Chilies und Sesam bestreut, das auch ganz schnell mal unter der Woche abends gemacht ist, mit einem Salat dazu eine komplette Mahlzeit.

Die Hühnerbeine werden in der köstlichen Marinade gegart, bis diese eingedickt ist und das Fleisch mit einer würzigen Schicht überzieht.
Danach werden frische, grüne Chilis und gerösteter Sesam darübergestreut.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch das zweite Rezept aus diesem Buch war ein Volltreffer und es werden sicher noch einige folgen, schön, wenn die Gerichte wirklich genauso gut sind, wie die stimmungsvollen und appetitmachenden Bilder verheißen.

Soulfood eben – das Hühnchen dauert nicht allzu lange, sieht hübsch aus, besticht durch die süßlich-würzige  „sticky“ Konsistenz und kann mit den Händen gegessen werden – das braucht man manchmal einfach!

Die Zutaten für 4 Personen:

1 kg Bio-Hähnchenunterschenkel und Flügel (ich hatte nur Unterschenkel)
1 EL Olivenöl
1 kleine rote Zwiebel, fein gewürfelt
3 Knoblauchzehen, zerdrückt
250 g Tomatenketchup
140 g körniger Dijonsenf
120 g flüssiger Honig
2 EL brauner Rohrzucker
1 EL Pimentón de la vera, mild
1 TL Cayennepfeffer
3 EL Worcestershiresauce
3 EL Balsamico
jeweils eine Handvoll gerösteten Sesam und lange, grüne Chilischoten, in dünne Ringe geschnitten
Meersalz und schwarzer Pfeffer

Von den Hähnchenschenkeln die komplette Haut entfernen (wichtig, so kann die Marinade richtig schön ins Fleisch eindringen und die Haut würde ansonsten eh nur labbrig).
In einen Bräter legen und mit Salz und Pfeffer würzen, Backofen auf 160° vorheizen.

Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebel darin einige Minuten anbraten, Knoblauch zufügen und ebenfalls ein paar Minuten braten. Hitze kleiner drehen und alle übrigen Zutaten bis auf Sesam und Chili hinzugeben, einige Minuten auf mittlerer Temperatur köcheln lassen.
Die Hähnchenteile gleichmäßig mit der Sauce übergießen, Bräter in den Ofen stellen und ca. 70-80 Minuten garen, dabei häufiger wenden bzw. mit der Sauce übergießen.
Wenn die Schenkel gerade noch von einer dicken, klebrigen Schicht überzogen sind, sind sie fertig.
Dazu passt Reis, Baguette oder einfach nur ein schöner großer Salat.

 

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13 Kommentare zu Soulfood – Sticky Chicken aus „What Katie Ate“

  1. ninive sagt:

    Außer dem Sesam scheint das mein Essen zu sein- ich liebe Hühnerbeinchen und Flügelchen und hab sogar noch eine Ladung letzterer im Eis, da könnte ich ja nächste Woche mal….

  2. Eva sagt:

    Klingt seeehhhr verlockend. Ganz schön lange Bratzeit, wird das Huhn dabei nicht trocken oder zäh?
    Das Buch ist notiert. 🙂

  3. Sandra Gu sagt:

    Ich habs schon hier liegen, aber bisher noch garnicht groß drin geschmökert… Dein leckeres Soulfood macht aber Lust auf mehr!

    PS: Die Weihnachtsbäckerei hat hier auch schon begonnen. Und nachher wirds ganz schlimm, die Mädels kommen zur Back-Runde, mal schauen, ob wir überhaupt eine Sorte schaffen 😉

    • Britta sagt:

      Hehe, das kenn ich, solche Massenbackveranstaltungen. wir haben einmal bei einer Art Lebkuchen sogar vor lauter Schnattern das Mehl vergessen 🙂

  4. So ein Sticky Chicken hat unser Sohn mal für uns gekocht, nach einem Rezept von Gordon Ramsay, schau mal hier:
    http://tisalutoticino.blogspot.ch/2012/02/kostliches-huhn-mit-zitronen-und.html
    Seitdem bin ich ein Fan davon und brauche auch nicht mehr unbedingt die knusprige Haut.

  5. Was für ein Anblick! Es gibt kaum schöneres Essen an Hendlteile, die glänzen wie lackiert. Die Steigerung davon sind die Chiliringe und der Sesam.

  6. Astrid sagt:

    Danke auch für dieses Rezept! Hatte ich letzte Woche an einem echt nebligen kalten Abend gemacht! War perfekt und hat alle daheim superhappy gemacht! Nächstes Mal würde ich jedoch die 2 EL braunen Zucker weglassen, war durch den Honig schon süss genug finde ich! Aber superlecker! So langsam werd ich hier Stammgast!
    😉

  7. Kathi sagt:

    Hallo Britta, das gabs bei mir am WE. Ganz toll, nichts übrig geblieben und ich habe wirklich reichlich Schenkel gehabt. Danke für das Rezept. Dein Blog ist eine kulinarische Goldgrube. Liebst Kathi

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