Healthy Soulfood im Winter: Pad Thai mit viel Gemüse!

Ohhh. Ich möchte euch heute zuallerst mal sagen, wie überwältigt ich nach meinem letzten Post war zu meinem kranken Katerchen.
SO viele liebe Wünsche, SO viele gedrückte Daumen und Pfoten, so viele Tipps… ich danke euch so dafür, das hat mich wirklich sehr, sehr berührt.
Es geht dem kleinen Schatz momentan ein bisschen besser, wenn auch noch nicht wirklich gut.
Ich hoffe, ihr habt das neue Jahr gut angefangen und wünsche euch und all euren Lieben ganz viel Glück, Gesundheit und dass alle eure Wünsche, Träume und Sehnsüchte für 2018 in Erfüllung gehen.
Aber es wird jetzt Zeit, dass es hier mal wieder etwas zu Essen gibt, oder?
Der trostlose Januar muss bei mir immer mit schönem, bunten Soulfood gepimpt werden, das gerne würzig sein darf, mit viel Gemüse und einfach ein gutes Gefühl hinterlässt.

Pad_thai7 (1 von 1)Wie dieses Pad Thai, das wesentlich mehr Gemüse als Reisnudeln enthält und somit ein leckeres kleines Vitaminbömbchen ist. Herr Kamafoodra hat sich danach verzehrt und ich muss sagen, die Sauce dazu ist beim ersten Mal einfach perfekt gelungen.

Pfanne4 (1 von 1)Mungbohnensprossen, Karotten, Paprika, Frühlingszwiebeln, etwas Huhn, Ei, Reisnudeln und Erdnüsse verbinden sich mit der Sauce zu einer wunderbaren Pfanne voll Nährstoffe und Seelenglück.
Also, falls unter all euren guten Vorsätzen fürs neue Jahr auch der ist, gesünder zu essen, dies hier ist ein guter und einfacher Anfang!

Pad_thai9 (1 von 1)Ganz wichtig für eine gute Pad Thai Sauce ist ein ausgewogenes Zusammenspiel von Säure und Süße und wenn möglich, sollte man für die Säure eine guten Tamarindenpaste nehmen, die es inzwischen auch schon in vielen Supermärkten gibt.
Wenn man trotzdem so gar keine Tamarindenpaste bekommt, kann man stattdessen etwas Limettensaft und/oder Reisessig nehmen.

Unverzichtbar ist allerdings eine gute thailändische Fischsauce und ich habe auch noch ein klein wenig Soja- und Hoisinsauce hinzugefügt.

Pad_thai4 (1 von 1)Bis auf das Kleinschneiden des Gemüses ist das hier ein superschnelles Essen, das, wenn alles bereitsteht, in ein paar Minuten auf dem Tisch ist.
Für eine vegetarische Variante kann man ganz einfach das Huhn mit Tofu ersetzen.
Vergessen habe ich bei meinem Pad Thai die Limette, die mir dann später einsam in der Küche aufgefallen ist, aber eigentlich gehört sie, in Spalten geschnitten zum Darüberträufeln, beim Servieren unbedingt dazu. Also nicht wundern, wenn die unten erwähnte Limette auf den Bilder nicht zu sehen ist.

Wer mehr schöne thailändische  Rezepte sucht, sollte unbedingt mal hier bei Felix vorbeischauen, der vor Ort lebt, aber nicht nur thailändisches, sonder auch sonst ganz wunderbare Sachen zaubert.

Zutaten für 2 Personen:
2 Karotten
100 g Mungbohnensprossen, frisch (werden meistens als Sojasprossen angeboten)
1 große rote Paprika
4-5 Frühlingszwiebeln
3 Knoblauchzehen
200 Hühnerbrust
120 g Reisbandnudeln
2 Eier
5 EL Erdnüsse, ungesalzen und grob gehackt
Erdnussöl zum Braten
1 Limette in Spalten
Evtl. etwas Gurke und Tomate zum Servieren

Für die Sauce:
2 TL Tamarindenpaste
3 TL brauner Zucker (wenn ihr habt, könnt ihr auch gerne Palmzucker nehmen, das ist noch besser)
2-3 EL warmes Wasser
2-3 EL Fischsauce
je 1 TL Soja- und Hoisinsauce
etwas getrocknete Chili, nach Geschmack

Karotten in feine Julienne schneiden, die Paprika entkernen und in sehr feine Streifen schneiden. Frühlingszwiebeln mitsamt dem Grün schräg in dünne Streifen schneiden. Knoblauch fein hacken und das Huhn ebenfalls in feine Streifen schneiden.
Tamarindenpaste mit dem warmen Wasser und Zucker gut verrühren, Fisch-, Soja- und Hoisinsauce hinzufügen und evtl. noch etwas Chili dazu geben.
Die Reisnudeln kurz vor der Zubereitung in etwas heißem Wasser einweichen.
Erdnussöl in einem Wok oder einer großen Pfanne erhitzen, Huhn mit Knoblauch anbraten, dann etwas zur Seite schieben und Paprika- und Karottenstreifen hinzugeben, nur ganz kurz braten. Alles noch mal zur Seite schieben und die verquirlten Eier hinzugeben, ganz kurz garen, dann alles aus der Pfanne auf einen Teller geben und beiseite stellen. Die Pad Thai Sauce in die Pfanne geben, Reisnudeln dazugeben und evtl. noch 1-2 EL Wasser. Restliche Zutaten wieder in die Pfanne geben, Frühlingszwiebeln und Mungbohnensprossen dazugeben und alles gut durchmischen und erwärmen.
Pad Thai mit den Erdnüssen betreuen und mit Limettenspalten servieren. Wer mag, kann auch noch ein paar Gurken- und Tomatenspalten dazu servieren.

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12 Kommentare zu Healthy Soulfood im Winter: Pad Thai mit viel Gemüse!

  1. FEL!X sagt:

    Danke für dein schönes Kompliment, liebe Britta! Dir gebe ich gerne eines für dein Gemüse-lastiges Phad Thai!
    Und Bravo!: die Sprossen werden tatsächlich aus den grünen Mungbohnen gezogen und nicht etwa aus gelben Sojabohnen. Meistens eben falsch als Sojasprossen deklariert!
    FEL!X

  2. Julia sagt:

    Pad Thai – oder Phad Thai – habe ich letztens auch für mich entdeckt (und ebenfalls mit Felix drüber geschnackt…hihi). Super, dass es so viele Varianten gibt. Ich glaube, das werde ich bald wieder machen – vielleicht dann auch mal in Deiner Version. Schönes neues Jahr noch nachträglich und gute Besserung für die Miez!

  3. Mara sagt:

    Das muss ich unbedingt ganz bald ausprobieren! Danke für das Rezept. 🙂

  4. Julia sagt:

    Liebe Britta,
    genau nach solchen Rezepten steht mir gerade der Sinn, vielen Dank! Der Weihnachtsspeck möchte sich jetzt ja auch verabschieden, der fühlt sich im neuen Jahr nicht mehr so wohl 😉
    Herzliche Grüße
    Julia

  5. Pad Thai esse ich für mein Leben gern und werde ich in ein paar Wochen direkt vor Ort speisen. Nun ist meine Vorfreude gleich noch einmal gestiegen!

  6. Yummy! So toll und dennoch so einfach! Diesen Farbknaller an Rezept muss ich auch unbedingt probieren 🙂
    Liebe Grüße, Anastasia

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