Noch mehr Ottolenghi.
Noch mehr Grillbeilagen.
Es schmeckt aber auch einfach zu gut.
Hey, und hier ist es nun, das Azorenhoch, das wir uns jedes Jahr so sehnsüchtig wünschen, es heißt Walburga und ich möchte es herzlich willkommen heißen. Der Blick in die Wettervorhersage für die nächsten zwei Wochen macht einfach nur froh und glücklich.
Bestes Wetter, Wärme, aber keine extreme Hitze, Sonne, Sonne und noch mal Sonne.
Zeit, um in der Küche mal faul zu sein, aber viel Aufwand braucht es ja gerade auch nicht.
Fast alles an Obst und Gemüse schmeckt momentan einfach fantastisch, reif und aromatisch.
Da darf es gerne mal schlicht sein und solche köstlichen Dinge brauchen ja auch wenig Aufwand und nicht so viel Würze.
Meine beiden Grillbeilagen für heute sind von Ottolenghi, der Gurkensalat aus „Genussvoll vegetarisch“, die Tomaten sind aus „Jerusalem“, gehen ruck-zuck und sind ausgesprochen lecker.
Ich mochte den Gurken-Ingwer-Salat ein klein bisschen mehr, mein Mann war dafür ganz verliebt in die Tomaten, ich habe dafür auch mal wieder die Coeur de Boeuf Tomaten genommen, die geschmacklich einfach sensationell sind und auch von ihrer Konsistenz bestens hierfür geeignet.
Auch die Küchenschabe ist ihrem Charme anscheinend diese Woche mal wieder erlegen mit dieser schönen Tarte.
Dieses extrem pure und doch so gute Rezept gelingt allerdings nur mit vollreifen, aromatischen Sommertomaten und einem guten Olivenöl.
So, und ich verkrümele mich nun wieder, den Sommer genießen, Feste feiern, grillen, spazieren gehen oder einfach nur draußen faulenzen und die Sonne genießen.
Auf allzu viel Geschreibsel hab ich nämlich momentan nicht so wirklich Lust 😉 und wünsche euch ein wunderschönes Wochenende!
Für den Gurkensalat braucht ihr:
1 kleine rote Zwiebel in sehr dünne Ringe geschnitten
15 g frischer Ingwer, geschält und in Scheiben geschnitten
1 TL Maldon Sea Salt oder Fleur de Sel
2 Knoblauchzehen, geschält
4 kl. Salatgurken oder 1,5 große, geschält (ich hab die Schale dran gelassen, wir mögen sie gern)
1 EL gehacktes Koriandergrün (ersetzt durch Petersilie
für das Dressing:
3 EL Reisessig
2 TL Zucker
2 EL Sonnenblumenöl (ersetzt durch Rapsöl)
2 TL Sesamöl aus gerösteten Sesamsamen
Dressingzutaten in einer Schüssel vermengen, Zwiebelringe zugeben und mindestens 1 h marinieren.
Ingwer mit Salz im Mörser kräftig zerstoßen, Knoblauch hinzufügen und ebenfalls gut zerstoßen, alles zu den Zwiebelringen geben.
Gurken der Länge nach halbieren, die Hälften schräg in Scheiben schneiden, alles in die Schüssel mit den Zwiebeln geben. Sesam und Koriander/Petersilie dazu geben, 10 Minuten ziehen lassen und servieren.
Für die gebratenen Tomaten:
3 große Knoblauchzehen, zerdrückt
1/2 kleine scharfe Chilischote, fein gehackt
2 El gehackte glatte Petersilie
3-4 große, reife, feste Tomaten
2-3 EL Olivenöl
Maldon Sea Salt oder Fleur de Sel
grob gemahlener schwarzer Pfeffer
Knoblauch mit Chili und Petersilie mische, die Tomaten von den Stielansätzen befreien und in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden.
Das Öl bei mittlerer Temperatur in einer großen schweren Pfanne erhitzen, Tomatenscheiben hineinlegen, mit Salz und Pfeffer würzen und etwa eine Minute braten. Wenden, würzen und mit der Knoblauchmischung bestreuen.
Die Tomaten noch ca. 1 Minute weiterbraten, noch einmal wenden und nur noch ein paar Sekunden braten, sie sollten nicht zerfallen.
Auf eine Platte geben, mit der Garflüssigkeit beträufeln und servieren. Schmeckt warm oder kalt!
also, ich würde wohl mit deinem Mann auf die Tomaten fliegen- wobei, es käme auf den Versuch an. Ochsenherz, die kriege ich hier eher selten bis nie….
Das geht auch mit anderen 😉 die Tomaten waren übrigens auch sehr lecker, nicht dass ich sie nicht mochte 😀
Gell, der Gurkensalat ist köstlichst. 🙂 Jerusalem hab‘ ich leider noch nicht, aber immerhin schon ein Tomatenrezept daraus. Danke.
Bei uns heißt das Hoch übrigens „Xena“…
Schönes Wochenende!
Echt? vielleicht hab ich auch den falschen Namen mitbekommen 😉
Ebenfalls ein schönes Wochenende!
Die Tomaten sehen sehr lecker aus und sind ja wirklich fix. Müssen es dafür unbedingt Ochsenherztomaten (die hab ich hier noch nie gesehen) sein oder gehen auch andere?
Es gehen natürlich auch andere, nur schön reif sollten sie sein, aber relativ fest 🙂
noch ein wenig rohen Thunfisch und fein geschnittenen Rettich zu den Gurken geben und du hast philippinischen Kinilaw – eins meiner liebsten Gerichte überhaupt. Das Essigdressing lässt den Thunfisch außen „gar“ werden, sodass er fein rosa und ganz zart wird. Den Thunfisch muss man hierzulande zwar etwas suchen und sorgfältig auswählen, aber es lohnt sich. Aber auch vegetarisch bestimmt eine super Sache!
Oh, das hört sich ganz toll an. Muss ich auch unbedingt testen, ich liebe rohen Thunfisch 🙂