Ein Knoblauch-Event, wie schön.
Das nehme ich dann doch gerne mal als Einstieg in die Welt der Blog-Events und freu mich über dieses tolle Thema dazu.
Hier mein Beitrag zum Garten-Koch-Event:
Die Kombi Knoblauch und Vanille finde ich ganz wunderbar zu einem schönen, festfleischigen weißen Fisch oder Jacobsmuscheln.
Mein Rezept heute ist von Johann Lafer, im Original mit Seeteufel, so hatte ich das letztens auch schon, wollte es heute aber mit einem Zander ausprobieren, da ich mir den fast noch besser dazu vorstellen konnte, war er auch.
Ein bisschen geändert hab ich natürlich auch wieder, statt des entrindeten Toastbrots hab ich Panko genommen für den ultimativen Knuspereffekt und statt weißen Balsamicos Weißweinessig.
Auf Johanns diverse Krusten steh ich total und das schon seit vielen Jahren, die knusprigen buttrigen Krüstchen sind einfach tolle Geschmacksgeber und so einfach zu machen.
Eigentlich gehört zu dem kompletten Gericht noch ein Limettensösschen, das hab ich mir heute allerdings gespart und auch nichts vermisst, die Nudeln sind durch die Tomaten schon sehr saftig.
Ein sehr ausgewogenes Gericht, bei dem sich die Aromen toll ergänzen, wir haben fast alles restlos verputzt.
Für den Zander mit Kruste:
400 g Zanderfilet
6 EL Panko
70 g Butter, weich
3 Knoblauchzehen, geschält, möglichst jungen
1 Tahiti-Vanilleschote
Salz+Pfeffer
Für die Basilikumnudeln:
30 ml Olivenöl
150 Gramm Kirschtomaten
1 Essl. Brauner Zucker
50 ml Weißweinessig
2 Zweige Basilikum
250 Gramm Bandnudeln oder wie bei mir Bavette
Salz und Pfeffer
Quelle: L wie Lafer, SWR 14.12.2006
Für die Kruste die Butter, Knoblauch, das Mark der Vanilleschote und 3 EL Panko mit etwas Salz und Pfeffer im Mixer zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten. Die restlichen 3 EL Panko mit einem Löffel untermischen.
Die Buttermischung in einen Gefrierbeutel füllen, ca. 3 mm dick ausrollen, für ca. 1 h ins Gefrierfach geben.
Zander in ca. 10 – 12 cm lange Stücke schneiden, in etwas Olivenöl anbraten, die Haut vorher leicht einschneiden, da sich der Fisch sonst wellt (ist mir leider beim ersten Stück passiert 😉
Auf jeder Seite 1 Minute leicht braun braten, dann mit der Hautseite auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech in den auf 130° vorgeheizten Ofen geben und für 8-10 Minuten garen (ich habe zwischendrin mal kurz getestet, wie weit der Fisch ist).
Herausholen, den Grill im Ofen einschalten, die Butterkruste in Stücke schneiden, den Fisch damit großzügig belegen und unter dem Grill ca. 5 Minuten gratinieren, die Kruste sollte schön gebräunt sein.
In den Pausen die Basilikumnudeln zubereiten, Kirschtomaten waschen, halbieren, mit dem Olivenöl bei stärkerer Hitze in einer großen Pfanne anbraten. Den Zucker hinzugeben, leicht karamellisieren lassen, mit dem Weißweinessig ablöschen und leicht einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die in der Zwischenzeit gegarten Nudeln zugeben, in den Tomaten schwenken und ganz am Schluss das gehackte Basilikum zugeben.
Mit dem Zander zusammen servieren.
Ui, schön ist das hier, hab mich eben schonmal ein wenig umgeschaut 🙂
Die Entscheidung für Zander begrüße ich: ist mir tausendmal lieber als der eh leidende Seeteufel und hat wunderbares Fleisch und (!) Haut!
LG
Heike
Danke 🙂 Genau das war auch mein Hauptgrund, ich liebe zwar Meeresfisch, aber dank Überfischung kommt er wirklich nicht allzu oft auf den Tisch.
Hihi, ‚Kamafoodra‘ gefällt mir!
Knoblauch mit Vanille aber auch.
Liebe Grüße, Sus
Dankeschöön 🙂 Knoblauch ist aber auch ein tolles Thema, ich hab es auf den letzten Drücker noch entdeckt und das war mein erstes „Mitmach“-Event 😉
Bin gerade eben das erste mal auf die Seite gekommen. Gefaellt mir bis jetzt gut.