Das allerletzte Plätzchenrezept für dieses Jahr…
Zimtsterne, allerdings nicht die klassischen mit nussigem Teig, sondern ein altes Rezept mit Haferflocken, also auf eine ganz andere Art.
Ich habe mich erst gefragt, wie das wohl funktioniert mit dem Teig aus Haferflocken und ausstechen, sowohl vorher als auch beim Verarbeiten, aber es hat dann doch – trotz recht filigraner Form – gut geklappt, wobei ich für das nächste Mal doch lieber eine normale Sternform verwenden würde für diesen Teig.
Bis ich dazu gekommen bin, alle Plätzchen zu verbloggen, sind die meisten nun schon aufgegessen und ich überlege, ob ich noch ein paar nachlege, aber irgendwie fehlt mir jetzt auch ein wenig die Lust und möchte gerne ein bisschen faul sein und die restliche Adventszeit einfach nur genießen.
Die Sternchen schmecken ein wenig wie zimtige Müsliriegel, allerdings musste ich den Zimtanteil erhöhen, da ansonsten für mich der Zimt gar nicht rauszuschmecken war.
Und ich würde nächstes Mal die Haferflocken noch kurz in der Pfanne anrösten, dadurch bekommen sie ein schöneres Aroma.
Wer ein paar Kalorien einsparen möchte – diese Variante schlägt um einiges weniger zu Buche als die nussige.
Woher das Rezept stammt? Ich gestehe, ich habe wohl das halbe Buch durchgebacken, es ist das selbe, aus dem alle anderen Plätzchen dieses Jahr hier sind.
Für einen sehr günstigen Preis ein toller Kauf, ich bin zufrieden.
Sterne gibt es übrigens diese Woche noch einmal, allerdings auf eine ganz andere Art und Weise, lasst euch überraschen.
Zutaten:
Für den Teig:
125 g flüssige Butter
300 g Zucker
1 TL Zimt (ich hab 2 genommen, mit einem schmeckte der Teig überhaupt nicht nach Zimt)
2 mittelgroße Eigelb
1 Päckchen Backpulver
500 g Haferflocken, zart
1 EL Vollkornmehl (normales geht auch)
Saft einer Zitrone
ca. 50 ml Milch
Für den Guss:
1 mittelgroßes Eiweiß
200 g Puderzucker
3-4 Tropfen Bittermandelaroma (mag ich nicht so, deshalb eine Messerspitze Zimt)
Quelle: Die Schätze aus Omas Backbuch – Weihnachtsbäckerei vom Bassermann Verlag
Butter, Zimt, Eigelb, Zucker, Backpulver, Haferflocken, Mehr und Zitronensaft zu einem glatten Teig verkneten, ca 2-3 h Stunden ruhen lassen.
Glatt war bei mir der Teig nicht – nicht irritieren lassen davon. Nach der Ruhezeit einfach so viel Milch dazukneten, bis der Teig sich gut ausrollen lässt.
Auf einer bemehlten Fläche den Teig nun ca. 6-8 mm dick ausrollen. Sterne ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
Ofen auf 160° vorheizen (Umluft 140°).
Eiweiß aufschlagen, nach und nach den gesiebten Puderzucker hinzufügen und den Zimt. Der Guss sollte nicht zu flüssig sein, sondern eher fest, sonst verläuft er beim Backen, im Zweifelsfall noch etwas Puderzucker hinzugeben.
Im vorgeheizten Ofen ca. 15-17 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Nach dem Backen auf ein Gitter ziehen und gut auskühlen lassen.
Mit einem Messer gleichmäßig auf den Sternen verstreichen.
Zimtsternchen, wie hübsch…. die Nuß-Variante ist ja eine Plagerei zu Backen, das habe ich nach zwei mal aufgegeben…
Ich gestehe, ich hab noch keine mit Nuss gemacht 😉 Mein Vater allerdings, und der hat sich danach auch beschwert!
Ich schließe mich Ninive an, mit der Nuss-Variante stehe ich auch auf Kriegsfuß – nicht nur wegen der Haselnüsse, die ich nicht darf… Aber mit den Haferflocken, das muss ich unbedingt probieren! Okay, dieses Jahr nicht mehr, die Weihnachtsbäckerei ist schon abgeschlossen, sonst platzt uns noch der Ranzen, aber nächstes Jahr dann!
Ja, für dieses Jahr reicht es, mir auch 😉
Interessante Idee, die Nüsse durch Haferflocken zu ersetzen. 🙂 Mit den „normalen“ Zimtsternen habe ich bislang auch keine besonders guten Erfahrungen gemacht.
Und ich bin neugierig auf die anderen Sterne!
Zusammenfassung: normale Zimtsterne lieber kaufen, wir sind uns wohl alle einig 😉