Diese absolut wunderbare und superschnelle Suppe von Astrid ist seit letztem Jahr zu einer unserer Lieblingssuppen avanciert. Vor allem im Winter und vor allem dann, wenn es besonders grau ist, denn das Gelb macht glücklich. Glück zum Löffeln…
Eine Suppe ist immer besonders wirksam, wenn man sich nicht so richtig gut fühlt, traurig ist oder eine Erkältung im Anmarsch sein sollte. Wenn sie dann noch so schnell geht, so hübsch ist und so gut schmeckt wie diese, perfekt.
Seelenwärmer und Seelentröster.
Gerade heute könnte ich sie eigentlich ziemlich gut gebrauchen, denn es scheinen sich gerade irgendwelche Viren in meinem Körper breitmachen zu wollen, aber es mangelt akut an Zutaten und noch mehr an Einkaufslust…
Überhaupt bin ich schwer versucht, Astrid zur Suppenkönigin zu krönen… diese Ochsenschwanzsuppe mit Criollo Kakao und die Blumenkohlcremesuppe mit hellem Nougat lesen sich so herrlich und werden demnächst auch noch ausprobiert.
Linsen, Mungbohnen, Kichererbsen, weiße Bohnen, all das findet sich immer in meiner Küche. Hülsenfrüchte sind so unglaublich vielseitig, schnell zubereitet, voller Proteine und guter Nährstoffe und vor allem natürlich eins: lecker. Ein schnelles Linsencurry mit Reis gehört zu meinen Standardgerichten und das geht auch noch ganz schnell nach dem Sport, denn es ist in ca. 20 Minuten auf dem Tisch.
Diese cremige Suppe mit gelben Linsen, Kokosmilch, Chili und wenig in Ketjap Asin oder Ketjap Manis gebratenem Rinderhack aber ebenfalls.
Das äußerst puristische Rezept hab ich noch ein klein wenig abgewandelt und etwas Knoblauch und Kurkuma zum flüssigen Part (= noch mehr Gelb) und einen Hauch Masala (Currypulver) aus Mauritius ohne Chili statt Fünf-Gewürze zum Hackfleisch gegeben.
Ob man Ketjap Asin nimmt, die etwas dünnflüssiger und salzigere Sojasauce oder Ketjap Manis, die meist etwas dickflüssiger und immer viel süßlicher ist, kann man ganz nach Gusto und Vorratsschrank entscheiden.
Zutaten für 2 Personen als Abendessen:
300 g gelbe Linsen
600 ml Gemüse- oder Rinderbrühe
etwas Kokosöl
2 kleine Knoblauchzehen
3/4 TL Kurkuma
1 TL Kokosblütenzucker oder 3/4 TL brauner Zucker
1 frische, scharfe rote Chilischote
150-200 ml Kokosmilch
Salz
Für das Topping:
150-200 g Rinderhack
3-4 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
1,5 EL Kejap Manis
1/4 TL Masala ohne Chili
Salz
Knoblauchzehen zerdrücken, Chili in sehr feine Ringe schneiden, beides im Kokosöl anschwitzen, mit der Brühe aufgießen, die gewaschenen Linsen und Kurkuma dazu geben und ca. 10-15 Minuten kochen, bis die Linsen ganz weich und zerfallen sind. Mit Zucker und Salz abschmecken, ganz am Schluss mit der Kokosmilch aufgießen.
Während die Suppe köchelt, das Rinderhack scharf anbraten, Pfanne vom Herd nehmen, Masala hinzufügen und gut durchrühren, mit Ketjap Manis ablöschen und mit Salz abschmecken.
Suppe in Schälchen füllen, das Hackfleisch darauf geben und großzügig mit Frühlingszwiebeln bestreuen.
So eine tolle Farbe! Ich glaube, die Suppe muss hier heute auf den Tisch 🙂
Grau genug wäre es heute auf jeden Fall 😉
Moin, das sieht ja wieder lecker aus. Ich bekomme bei fast jedem Rezept hier bei Dir sofort Nachkochgelüste. Bekommt man das ohne Blender/Pürierstab so hin? Liebst Katharina
Die Linsen zerfallen von alleine, da muss nichts püriert werden.
Uiii, das freut mich aber! Dieses Knallgelb macht wirklich knalleglücklich 🙂
Und wie schön, dass die tolle Suppe, die bei mir völlig ‚us de lameng‘ entstanden ist, jetzt auch noch so schön von Dir in Szene gesetzt wurde.
Übrigens bastel ich gerade an etwas Knallgrünem für den Suppenteller 😉
Knallgrün, da bin ich auch dabei 😀 aus de Lameng sagt man übrigens auch hier, die französischen Einflüsse von früher… 😉
Für Suppe bin ich immer zu haben! Und diese Variante sieht ganz wunderbar aus.
Mist, was ärgere ich mich jetzt, dass ich gestern die letzte Kokosmilch aufgebraucht habe. Aber dann nächste Woche! Ich habe gerade diesen „Sofort haben will“ Reflex 🙂
Kokosmilch gehört zu den Dingen, die ich wirklich immer im Haus haben muss… 🙂
Ich kann dir nur zustimmen, der Ochsenschwanz steht auch ganz weit oben auf meiner Liste. 🙂
Und auch die gelbe Glücklichmachersuppe klingt sehr gut, war mir irgendwie entgangen.
Dir (hoffentlich) weiterhin gute Gesundheit!
Liebe Grüße,
Eva
Dankeschön 🙂
Tolle Farbe und eine angenehm kurze Zutatenliste 🙂 Danke und
liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Ja, wobei mich auch die längeren oft nicht abschrecken, bedeutet nicht unbedingt immer mehr Arbeit 😉
Ganz toll schaut deine Suppe aus! Da kann man sich richtig vorstellen, wie wohlig sich das an einem kalten Winterabend anfühlt, wenn man die isst.
Dankeschön Susi 🙂
Hallo,
danke für das tolle Rezept. Ich suche verzweifelt weitere gute „Linsen-Rezepte“ … würdest Du mir bitte das für Dein Linsencurry verraten? Gern auch noch weitere…
Dafür hab ich kein richtiges Rezept, sorry. Das mach ich immer grad nach Gusto und dem, was da ist…
Hier auf dem Blog sind auch noch ein paar Rezepte mit Linsen, ich schreibe aber eigentlich auch keine Rezepte in die Kommentare 😉
Liebe Britta, ich bin wahrlich kein Linsenfan. Aber diese Suppe ist der Knaller und mit dem Kejap Manis Hack etwas ganz besonderes! Es war so lecker, dass Mr. Ann auch ein Fan geworden ist. Die gibt es jetzt öfter <3
Das ist schön 🙂 ich bin ja ein riesiger Linsenfan, in allen möglichen Variationen 😉
ausprobiert und gut gefunden!
achja, was ich noch loswerden wollte, weil du schreibst, dass du Linsencurries liebst: schonmal das Linsencurry mit Spinat von Jamie Oliver ausprobiert? Nicht ganz so schnell für unter der Woche wegen der selbstgemachten Currypaste, aber wahnsinnig gut.
Nein, das schau ich mir mal an! Linsencurry mit Spinat gibt es öfters bei mir, ist genau mein Geschmack 😉
sehr schön, freut mich 🙂